Ex-Bayern-Flirt, 70-Millionen-Mann und BVB-Liebling: Spektakuläre Streichliste des FC Chelsea enthüllt

Wie die Sun berichtet, führen Mykhaylo Mudryk, Christopher Nkunku, Carney Chukwuemeka, Renato Veiga, Joao Felix und auch Jadon Sancho die Streichliste der Blues an. Allerdings gibt es bei einigen Verkaufskandidaten teilweise größere Haken.

Mudryk, den Chelsea erst 2023 für 70 Millionen Euro verpflichtet hatte, ist seit Dezember aufgrund eines Doping-Vorfalls vorläufig gesperrt. Weil das exakte Strafmaß noch nicht feststeht, ist es fraglich, ob die Blues überhaupt einen Abnehmer für den Ukrainer finden.

Bei Chukwuemeka (aktuell BVB) und Joao Felix (aktuell AC Milan) bestünde wohl Interesse ihrer jeweiligen Leihvereine auf eine feste Verpflichtung, allerdings stellt sich hier die Frage nach der Finanzierung. Sowohl Milan als auch der BVB droht eine Saison ohne Champions-League-Teilnahme. Der BVB müsste für Chukwuemeka kolportierte 30 Millionen Euro hinblättern, Milan für Joao Felix wohl "nur" 20 Millionen Euro.

Bei Nkunku liegt der Fall wohl anders. Deutschlands Fußballer des Jahres 2022 wollte dem Vernehmen nach bereits im vergangenen Sommer weg - und zum FC Bayern wechseln. Der Aufsichtsrat der Münchner verhinderte laut Sport Bild aber eine Verpflichtung, die Sportvorstand Max Eberl angepeilt hatte.

Bei Chelsea zählte Nkunku zwar zuletzt wieder zum Stammpersonal, so richtig glücklich scheinen aber beide Parteien mit dem Engagement nicht zu sein. Der 27-Jährige war 2023 für 60 Millionen Euro von RB Leipzig an die Stamford Bridge gewechselt. Interessenten soll es durchaus viele geben, heißt es in dem Sun-Bericht. Ob der deutsche Rekordmeister aber wieder dazuzählt, ist angesichts des selbst auferlegten Sparkurses fraglich. Zumal die Blues für Nkunku laut The Athletic bereits im Winter unfassbare 79 Millionen Euro haben wollten.

Auch ein Verkauf von Renato Veiga, der 2023 ein halbes Jahr beim FC Augsburg auf Leihbasis spielte und nun bei Juventus Stammspieler ist, gilt als wahrscheinlich. Nicht nur Juve soll an einer festen Verpflichtung interessiert sein, auch Tottenham und Milan gelten als potenzielle Abnehmer.

Jadon Sancho spielt indes aktuell auf Leihbasis bei Chelsea, allerdings soll Chelsea laut Mirror Spieler und Stammverein Manchester United bereits darüber informiert haben, die vereinbarte Kaufpflicht in Höhe von bis zu 29 Millionen Euro nicht ziehen zu wollen. Dafür muss Chelsea wohl eine besondere Strafe bezahlen und United zumindest sechs Millionen Euro überweisen. Zuletzt wurde immer wieder eine Sancho-Rückkehr zum BVB ins Spiel gebracht. Aber auch hier stellt sich die Frage nach der Finanzierung.

"Sie haben letzten Sommer versucht, ihn zu halten, aber es war nicht möglich, und ich glaube, er will zurück. Dortmund würde sich nicht so schwertun (in dieser Saison; Anm. d. Red.), wenn er geblieben wäre. Er war absolut brillant für sie. Er hat Dortmund letzte Saison ins Champions-League-Finale geführt und ich glaube, sie würden ihn sofort wieder haben wollen", sagte Dietmar Hamann Anfang April noch.

Chelsea trifft am Donnerstag im Viertelfinale der Conference League auf Legia Warschau. Am Sonntag geht es in der Liga gegen Ipswich Town.

In der Bundesliga stehen sich der FC Bayern und Borussia Dortmund am Samstagabend gegenüber.