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"Es war ein schwieriges Telefonat": Thomas Tuchel enthüllt Details zur England-Absage an Real-Star Trent Alexander-Arnold

Thomas Tuchel hat Details zu seiner Absage an Trent Alexander-Arnold für die kommenden Spiele der englischen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation enthüllt.

  • WAS IST PASSIERT?

    Der deutsche Trainer erklärte, dass ihm das Gespräch mit dem Rechtsverteidiger von Real Madrid keineswegs leicht gefallen sei. Alexander-Arnold wurde seine Nicht-Nominierung in einem persönlichen Telefonat von Tuchel mitgeteilt.

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    WAS WURDE GESAGT?

    "Ich habe mit Trent gesprochen. Es war ein schwieriges Telefonat, aber ich wollte, dass er es von mir hört. Er wusste das zu schätzen und hat deutlich gemacht, dass er unbedingt zurückkommen und für England spielen möchte", sagte Tuchel.

    Gleichzeitig stellte er klar, dass die Entscheidung für künftige Spiele keineswegs in Stein gemeißelt sei. "Es ist alles möglich, aber es ist eine Entscheidung, die vom Wettbewerb abhängt. Und um den Wettbewerb ein wenig spannender zu machen. In erster Linie denke ich, dass Trent ein Spieler ist, der das Vertrauen und die Liebe seines Trainers und seiner Teamkollegen sowie seines Vereins, seines Landes und der Fans spüren muss. Das braucht er."

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Zuvor hatte Tuchel den 26-Jährigen aus seinem 24-köpfigen Kader für die anstehenden Spiele in der WM-Qualifikation gegen Andorra und Serbien gestrichen. Für die rechte Abwehrseite stehen stattdessen Reece James vom FC Chelsea und Tottenhams erstmals berücksichtigter Außenverteidiger Djed Spence im Kader.

  • DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Alexander-Arnold wechselte vor wenigen Monaten vom FC Liverpool zu Real Madrid und absolvierte als Stammkraft mit den Blancos die Klub-Weltmeisterschaft in den USA. Der offensivstarke Schienenspieler kam unter Xabi Alonso auch zum LaLiga-Auftakt gegen Osasuna (1:0) in der Startelf zum Einsatz, wurde aber anschließend beim 3:0 gegen Oviedo nur spät eingewechselt.

  • FBL-ENG-WC-PRESSERAFP

    WUSSTEST DU?

    Bereits im Juni hatte Tuchel mit Blick auf Alexander-Arnolds mangelhafte Fähigkeiten in der Rückwärtsbewegung gesagt: "Ich sehe, dass er sich manchmal stark auf seine Offensivleistungen verlässt und der Defensivdisziplin und -arbeit nicht so viel Bedeutung beimisst. Er hat über so viele Jahre hinweg einen großen Einfluss auf Liverpool gehabt ... Wenn er diesen Einfluss auch in der englischen Nationalmannschaft haben will, muss er die Defensive sehr, sehr ernst nehmen."

    Neben Alexander-Arnold müssen mit Bukayo Saka, Jude Bellingham und Cole Palmer mehrere Stars aus verletzungsbedingten Gründen passen.

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