Thomas Tuchel Bayern 2024Getty

"Es war der damalige Trainer, der ihn nicht mehr bei Bayern München sehen wollte": Karl-Heinz Rummenigge macht brisante Aussage zu Thomas Tuchel und einem Mittelfeldstar

Bayern Münchens langjähriger Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat sich zum Aufblühen von Mittelfeldspieler Leon Goretzka in den letzten Monaten geäußert – und dabei auch ein brisantes Detail verraten.

  • WAS IST PASSIERT?

    Denn laut Rummenigge sei Goretzka nicht erst im Sommer 2024 ein Verkaufskandidat beim deutschen Rekordmeister gewesen, sondern er hätte bereits ein Jahr zuvor abgegeben werden sollen.

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  • Thomas Tuchel Bayern 2024Getty Images

    WAS WURDE GESAGT?

    Rummenigge, heute Aufsichtsratsmitglied bei den Roten, sagte am Rande der Infinity League im Münchener BMW Park über Goretzka: "Er hat es sich verdient. Er hat sich unglaublich seriös und klug verhalten. Er hat das, was man ihm da teilweise zugemutet hat, angenommen und sich trotzdem durchgesetzt. Ich glaube, momentan ist er total happy."

    Dann führte er aus: "Ich möchte auch klarstellen, dass 2023, als wir den Transfersommer gemacht haben, es kein Offizieller des FC Bayern, sondern der damalige Trainer war, der ihn nicht mehr bei Bayern München sehen wollte."

  • VfB Stuttgart v FC Bayern München - BundesligaGetty Images Sport

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Im Sommer 2023 war Thomas Tuchel Cheftrainer an der Säbener Straße, er hatte wenige Monate zuvor Julian Nagelsmann ersetzt. Der heutige englische Nationaltrainer forderte damals mehrfach die Verpflichtung einer "Holding Six" für das Mittelfeldzentrum, die jedoch scheiterte.

    The Athletic berichtete Anfang 2024, dass Tuchel sich dafür eingesetzt habe, entweder Joshua Kimmich oder Goretzka zu verkaufen. Letzterer hatte seinen Stammplatz an den aufstrebenden Aleksandar Pavlovic verloren.

    Rummenigge stellte mit Blick auf Goretzkas Situation klar: "Bis heute hat sich kein Offizieller irgendwann mal ausgelassen. Bei Thomas war das so und das war schwierig genug. Und dann wird er permanent noch in den Medien genannt, das macht es doppelt schwierig. Ich finde toll, dass er sich zurück in den Fokus katapultiert hat."

    Goretzka, der zu den Spitzenverdienern bei den Bayern gehört und noch bis 2026 unter Vertrag steht, sollte allerdings auch im Sommer 2024 verkauft werden. Dies wurde ihm von den Klubchefs um Sportvorstand Max Eberl deutlich mitgeteilt, dazu stand er Anfang der Saison teilweise nicht im Kader.

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  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Mittlerweile kommt der 30-Jährige wieder regelmäßig zu Einsätzen. Er lief in 32 Pflichtspielen auf und erzielte drei Tore. Dazu gelang ihm noch ein Assist.

    Angesichts seiner starken Vorstellungen holte ihn Bundestrainer Nagelsmann zurück in die DFB-Elf, wo Goretzka bei seinem Comeback am Donnerstagabend gegen Italien (2:1) den Siegtreffer markierte.

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    WIE GEHT ES WEITER?

    Während es Ex-Profis wie zum Beispiel Lothar Matthäus gibt, die mittlerweile eine Vertragsverlängerung mit dem ehemaligen Schalker fordern, soll es auch unter den FCB-Klubchefs zumindest ein kleines Umdenken gegeben haben. Gemäß Sky werde man im Sommer nun nicht mehr aktiv versuchen, Goretzka zu verkaufen.

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