"Es wäre besser für mich, verliehen zu werden": Sommerneuzugang will den FC Bayern schon wieder verlassen

"Man will spielen. Man will in der ersten Liga bei einem guten Klub spielen. Ich habe mit den Bossen und den Trainern gesprochen und gesagt, es wäre besser für mich, verliehen zu werden", sagte der 18-Jährige gegenüber Paramount+. "Ich kann nicht jede Woche nur U23 spielen. Ich hoffe, es klappt im Januar."

Irankunda war vor der laufenden Saison vom australischen Erstligisten Adelaide United zum deutschen Rekordmeister gewechselt und kam dort in der Saisonvorbereitung auch einige Male bei den Profis zum Einsatz.

Dennoch spielt er in den Planungen von Trainer Kompany (noch) keine Rolle. Das Pflichtspieldebüt für die erste Mannschaft lässt weiterhin auf sich warten, stattdessen kommt der Offensivspieler primär bei der zweiten Mannschaft der Münchner in der Regionalliga zum Einsatz.

Und selbst dort ist seine Ausbeute bislang äußerst überschaubar. In 15 Einsätzen (Regionalliga & Youth League) für Bayern II gelangen ihm fünf Treffer, vier weitere Tore bereitete er vor.

Als Fehler will der Australier seinen Wechsel an die Säbener Straße aber keinesfalls verstanden wissen. "Das halbe Jahr war gut. Ich bin glücklich, dass ich dort bin. Bayern München ist einfach überragend. Es ist eine tolle Herausforderung für mich. Es ist natürlich ein riesiger Unterschied, was die Qualität angeht. Die Technik der Spieler ist unglaublich", schwärmte er von dem Umfeld beim FC Bayern.

Abgesehen von den sprachlichen Komplikationen, welche er als "Horror" bezeichnete, ist auch das Training bei den Profis äußerst lehrreich für den 18-Jährigen. "In der ersten Einheit konnte ich es gar nicht glauben. Allein Vincent Kompany ist eine Legende und so lange dabei gewesen. Unglaublich. Und mit Spielern wie Harry Kane oder Leroy Sané zu spielen, ist toll. Sie sind so herausragende Spieler", so Irankunda.

Welche Klubs für ein mögliches Leihgeschäft im Winter in Frage kämen, ist nicht bekannt. Irankundas Arbeitspapier in München ist noch bis zum 30. Juni 2028 datiert.