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"Es sei denn, er hat den schlechtesten Berater der Welt": Vereinsboss macht unmissverständliche Aussagen im Transferpoker um Viktor Gyökeres

Viktor Gyökeres ist nach einer herausragenden Saison bei Sporting heiß umworben auf dem Transfermarkt. Nachdem der Stürmer-Star zuletzt angeblich mit drastischen Konsequenzen drohte, weil der Klub ein Versprechen nicht halten will, hat sich der Präsident des Lissaboner Klubs jetzt deutlich im Poker um den Angreifer positioniert.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Gegenüber der drittgrößten portugiesischen Sport-Tageszeitung O Jogo sagte Frederico Varandas: "Sporting ist in Bezug auf Viktor Gyökeres sehr gelassen. Sporting muss ihn nicht verkaufen, aber wir haben Verständnis für die Träume von Viktor und allen unseren Spielern."

    Der 45-Jährige führte aus: "Nach wochenlangen Gesprächen verlangen wir nicht die Höhe der Ausstiegsklausel (100 Millionen Euro; Anm.d.Red.) und werden uns bei den Preisforderungen für Viktor vernünftig zeigen. Ich glaube heute, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit den Verein verlassen wird."

    Varandas weiter: "Wir haben den Markt beobachtet und ich habe gesehen, dass [Martin] Zubimendi, der sechs Monate jünger ist als Viktor, für 65 Millionen Euro gewechselt ist. Ich habe gesehen, dass Matheus Cunha und Bryan Mbeumo, beides Stürmer, die meiner Meinung nach jedoch nicht den Marktwert oder die Qualität von Viktor haben, für rund 75 Millionen Euro gehandelt werden."

    Deshalb schlussfolgerte der Präsident: "Angesichts der Forderungen, die wir für fair halten, glaube ich, dass Viktor den Verein verlassen könnte - es sei denn, er hat den schlechtesten Berater der Welt, was ich kaum glaube, da er einer der besten Fußballer der Welt ist."

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  • WAS WURDE NOCH GESAGT?

    Varandas erklärte die Haltung seines Vereins wie folgt: "Der Spieler weiß es, der Berater weiß es und ich kann mit absoluter Sicherheit garantieren, dass Viktor nicht für 60 Millionen Euro plus zehn Millionen Euro an Zusatzzahlungen wechseln wird. Es geht nicht darum, etwas Bestimmtes zu erreichen, sondern darum, dass er für diesen Betrag einfach nicht gehen wird - auf keinen Fall."

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    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Manchester United hat Berichten zufolge bereits erste Gespräche mit dem Stürmer aufgenommen, bei den Red Devils träfe er auf Ex-Sporting-Trainer Ruben Amorim. Auch Arsenal und Chelsea sollen an dem 26-Jährigen interessiert sein.

    Gyökeres erzielte in der Saison 2024/25 in nur 33 Ligaspielen für Sporting 39 Tore und sicherte seinem Verein am letzten Spieltag den portugiesischen Meistertitel vor dem großen Rivalen Benfica. Der Schwede beendete die Saison mit 54 Toren in allen Wettbewerben, darunter ein beeindruckender Dreierpack gegen Manchester City in der Champions League.

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