Nathan Tella von Bayer Leverkusen hat öffentlich erklärt, dass er mit seiner Rolle als Reservespieler unter Trainer Xabi Alonso unzufrieden ist.
Getty"Es ist frustrierend": Bankdrücker von Bayer Leverkusen beschwert sich über Rolle unter Xabi Alonso
WAS WURDE GESAGT?
"Ich bin ehrlich, es ist frustrierend", wird der rechte Schienenspieler vom kickerzitiert. Tella spielte in der laufenden Saison bislang nur eine untergeordnete Rolle.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
In der Bundesliga stand der 25-Jährige nur einmal in der Startelf, zweimal wurde er spät eingewechselt. In der Champions League reichte es ebenfalls nur zu einem Kurzeinsatz.
So kommt Tella nicht einmal auf eine Einsatzzeit von drei kompletten Spielen in zehn möglichen Partien.
Seinen Unmut habe er deshalb auch Alonso in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, wie er verriet. Dieser habe ihm versichert, dass er "Möglichkeiten bekommen" werde und "geduldig" bleiben müsse.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Die geringe Spielzeit des nigerianischen Nationalspielers hängt auch mit seiner Rolle im Team zusammen. Er gibt meist den Ersatz von Jeremie Frimpong und muss daher auch Aufgaben in der Defensive übernehmen.
"Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich ein Außenverteidiger bin. Ich habe immer gesagt, dass ich ein Angreifer bin. Doch wenn du in einem solchen Team spielst, in dem es diese Flügelposition nicht gibt, dann muss man Opfer bringen", sagte Tella und betonte: "Der Trainer fällt die Entscheidungen - und die funktionieren auch gut."
Ihm könne man aber nicht vorwerfen, dass er schlechte Leistungen auf dem Platz oder im Training zeigt. "Jetzt liegt es am Trainer, das Vertrauen zu haben, um mich zu bringen", betonte Tella.
WIE GEHT ES WEITER?
Die nächste Chance auf Einsatzminuten wartet bereits am Samstag in der Bundesliga, wenn Bayer Leverkusen auf Eintracht Frankfurt trifft. Am darauffolgenden Mittwoch gastiert die Werkself in der Champions League bei Stade Brest.

