"Es gibt überhaupt keine Verbesserung": Trainer Ruben Amorim vor möglichem letzten Spiel bei Manchester United angezählt

In der vergangenen Saison lieferte United als Tabellen-15. die schlechteste Bilanz seiner Premier-League-Geschichte. Während der Saison hatte Amorim von Erik ten Hag übernommen, doch auch unter dem Portugiesen lief es für das Team aus dem Old Trafford nicht besser. Im Finale der Europa League verspielte United durch eine 0:1-Niederlage gegen Tottenham das Ticket für die Champions League. 

Auch in dieser Saison läuft es für die Mannschaft nicht, die mit nur vier Punkten aus vier Liga-Spielen erneut als 14. im Keller des Klassements steht. Dabei hatte der Klub im Sommer 250 Millionen Euro für neue Spieler wie Benjamin Sesko, Bryan Mbeumo, Matheus Cunha und Senne Lammens ausgegeben. 

Shearer blickte zunächst auf die 0:3-Niederlage Uniteds im Derby gegen Man City am vergangenen Wochenende zurück: "Die beiden Teams lagen meilenweit auseinander, was die Qualität, das System und die Einstellung anging - obwohl United im Sommer viel Geld ausgegeben hat", sagte er Betfair. 

"Ich denke nicht, dass sie sich an diesem Wochenende nochmal solch eine Niederlage leisten können. Dann müsste man sich Sorgen um den Trainer machen. Es muss sich dort etwas tun. Man United kann nicht auf dem 14., 15. oder 16. Platz rumdümpeln. Es gibt aber überhaupt keine Verbesserung bislang, aber so kann es nicht weitergehen", meinte Shearer. 

Dass Amorim von seinem 3-4-3-System trotz des ausbleibenden Erfolgs nicht abrückt, verwundert den Ex-Nationalstürmer: "Er bringt sich damit entweder selbst um oder er feiert den Erfolg, den er braucht. Im Moment sieht es aber sehr negativ aus. Meiner Meinung nach passen viele seiner Spieler nicht in dieses System", sagte er. 

United empfängt am Samstag um 18.30 Uhr den Klub-Weltmeister FC Chelsea, der in der Liga nach vier Duellen noch ungeschlagen ist.