Antony hat erzählt, dass er aus seiner Sicht bei Manchester United respektlos und unhöflich behandelt worden ist. Der Brasilianer gilt bei den Red Devils als einer der teuersten Flops der Klub-Geschichte. Im vergangenen Sommer wechselte er nach einer Leihe fest zu Real Betis nach Sevilla.
GettyEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Antony, der bei seinem Wechsel von Ajax Amsterdam 95 Millionen Euro Ablöse kostete, erzielte in 96 Einsätzen in allen Wettbewerben nur zwölf Tore für United. Im Januar ging er auf Leihbasis zu Real Betis und beeindruckte dort mit starken Leistungen.
Die Andalusier wollten ihn gerne behalten, doch im Sommer zog sich der Wechsel lange hin, ehe der Flügelspieler für 25 Millionen Euro in Sevilla bleiben durfte.
GettyWAS WURDE GESAGT?
Antony sprach nun bei ESPN Brasil über seine United-Zeit - und trat gegen seinen Ex-Klub nach: "Ich bin nicht der Typ, der einen Streit anfängt, der Namen nennt. Aber ich finde, dass es dort ein wenig an Respekt fehlte, sogar ein wenig an Höflichkeit, da niemand zu mir 'Guten Morgen' oder 'Guten Tag' gesagt hat. Nicht einmal das. Aber das ist Vergangenheit. Jetzt bin ich hier, bei Betis. Das ist das Wichtigste für mich."
Auf die Frage, warum die Dinge für ihn in England nicht wie geplant gelaufen sind, fügte er hinzu: "Ich glaube, dass mich Dinge außerhalb des Platzes sehr beeinflusst haben, auch meine Leistung. Ich kenne mein Potenzial, ich kenne meine Qualitäten. Ich habe nicht umsonst bei einer Weltmeisterschaft gespielt, ich bin nicht umsonst wieder in der Nationalmannschaft."
Antony ergänzte: "Ich übernehme auch die Verantwortung dafür, dass es nicht geklappt hat, dass ich nicht die Leistung gebracht habe, die ich mir vorgestellt hatte. Aber diese Zeit bei United war notwendig, um mich selbst zu finden."
GettyWIE GEHT ES WEITER?
Bei Real Betis hat Antony zuletzt in der Europa League beim 2:2-Unentschieden gegen Nottingham Forest sein erstes Tor der Saison 2025/26 erzielt. Allerdings wurde er nicht in von Nationaltrainer Carlo Ancelotti in Brasiliens Kader für die anstehenden Freundschaftsspiele gegen Südkorea und Japan berufen.



