Bayer Leverkusens neuer Coach Erik ten Hag hat von Antony geschwärmt, den er sowohl bei Ajax Amsterdam als auch bei Manchester United trainiert hat.
Getty"Er ist immer noch ein Sohn für mich": Bayer Leverkusens Trainer Erik ten Hag schwärmt von Mega-Transferflop
AFPWAS WURDE GESAGT?
Bei einer Pressekonferenz während der Brasilien-Reise der Werkself sagte ten Hag über Antony: "Ich habe ihn zweimal geholt, zunächst zu Ajax und später zu Manchester United. Er war immer wie ein Sohn für mich, er ist immer noch ein Sohn für mich. Er ist ein unglaublich guter Spieler mit großen Qualitäten."
DIE TRANSFERGESCHICHTE:
Antony ging 2020 für 16 Millionen Euro vom FC Sao Paulo zu Ajax Amsterdam, ten Hags damaligem Klub. Der Niederländer bemühte sich auch nach seinem Wechsel zu Manchester United intensiv um den Flügelspieler - mit Erfolg: 2022 folgte Antony dem Coach für 95 Millionen Euro zu den Red Devils.
AFPWAS IST DER HINTERGRUND?
Aufgrund der hohen Transfersumme waren die Erwartungen an Antony in Manchester riesig, doch die konnte er nicht ansatzweise erfüllen. In der Premier League steht er nach 62 Einsätzen nur bei fünf Toren und drei Vorlagen.
In der Rückrunde der vergangenen Saison wurde Antony an Real Betis nach Sevilla ausgeliehen und zeigte dort überraschenderweise starke Leistungen. Die Andalusier bemühten sich um eine feste Verpflichtung des Brasilianers, doch United will angeblich immer noch mehr als die Hälfte des investierten Geldes wieder reinholen, was die finanziellen Betis-Möglichkeiten übersteigt.
Aktuell gehört Antony zu den fünf Spielern, die von United-Trainer Ruben Amorim aussortiert wurden und separat trainieren müssen. Mit einem Abschied in diesem Sommer wird beim Transferflop noch gerechnet.
WIE GEHT ES WEITER?
Trotz seiner besonderen Beziehung zum Spieler machte Bayer-Coach ten Hag während der Pressekonferenz klar, dass er momentan nicht über eine Verpflichtung seines "Sohnes" nachdenkt. "Man muss immer auf die aktuelle Mannschaft schauen und entscheiden, was gebraucht wird. In diesem Moment sind wir an ihm nicht interessiert. Aber wir werden sehen, was in der Zukunft passiert", sagte er und ließ damit eine Hintertür offen.