Der vorzeitige Wechsel von Tom Bischof zum FC Bayern München im Zuge der Klub-WM ist offenbar ins Wanken geraten. Das berichtet der kicker.

Erst Jonathan Tah, jetzt Tom Bischof: Planungen des FC Bayern München für die Klub-WM erleiden wohl nächsten Rückschlag
WAS IST DER HINTERGRUND?
Ähnlich wie Bayer Leverkusen bei Jonathan Tah soll dem Bericht zufolge auch die TSG Hoffenheim eine Ausgleichszahlung vom deutschen Rekordmeister verlangen, damit der 19-Jährige Sommer-Neuzugang zum Start der Klub-WM für den Kader der Bayern registriert werden kann. Das Arbeitspapier des Mittelfeldspielers bei 1899 läuft offiziell noch bis Ende Juni.
Da die Turnier-Premiere in den USA bereits wenige Wochen vorher startet, ist eine Einigung mit dem angehenden Ex-Klub des Spielers vonnöten. Dies hatte beispielsweise auch dazu geführt, dass Teilnehmer Real Madrid eine nicht unbedeutende Summe für den eigentlich ablösefreien Trent Alexander-Arnold an den FC Liverpool überwiesen hatte.
Getty ImagesWIE GEHT ES WEITER?
Aus dem kicker-Bericht geht derweil nicht hervor, ob die Bayern die angeblich geforderte Summe der TSG drücken wollen, oder eine Zahlung sogar gänzlich ablehnen. Ersteres ist dem Vernehmen nach bei Tah der Fall. Kommt es zu keiner Freigabe, dürften Bischof und Tah erst bei einem möglichen Viertelfinale im FCB-Trikot auflaufen. Die Regularien sehen vor, dass die teilnehmenden Vereine jeweils drei Spieler für die K.o.-Phase des neuen Wettbewerbs nachnominieren dürfen.
Im Gegenzug würden sie die Gruppenphase und ein potenzielles Achtelfinale verpassen. Jene Begegnungen werden alle noch im Juni über die Bühne gehen. Bischof und Tah hätten somit auch keine Chance, sich frühzeitig in die neue Mannschaft zu integrieren.
Brisant: Bischof hatte für die Klub-WM sogar auf seine Teilnahme an der U21-EM mit dem DFB-Nachwuchs verzichtet. Aufgrund guter Leistungen für die TSG in der vergangenen Spielzeit steht er für das Final Four der Nations League sogar erstmals im Kader der deutschen A-Nationalmannschaft.