Ein Video-Meeting zwischen den Bossen des FC Bayern München und denen des VfB Stuttgart wegen eines möglichen Wechsels von Stürmer Nick Woltemade von den Schwaben zum FCB hat am Mittwochnachmittag angeblich kein Ergebnis gebracht. Das berichtet die Bild-Zeitung. Obwohl die Münchner ein neues Ablösemodell vorschlugen, gingen die Stuttgarter nicht darauf ein oder auf die Bayern zu, sodass die FCB-Boss nun angeblich nicht mehr an einen Wechsel des Angreifers noch in diesem Sommer glauben.
IMAGO / Sportfoto RudelErgebnisloses Gespräch: FC Bayern glaubt trotz neuem Ablöse-Modell wohl nicht mehr an Woltemade-Deal
(C)Getty ImagesWAS IST PASSIERT?
In einem rund 20 Minuten langen Video-Meeting tauschten sich die Klub-Chefs am Mittwoch aus. Dabei versuchten die Bayern, den VfB mit einem neuen Ablöse-Modell zu überzeugen: Demnach wollte der FCB angeblich 55 Millionen Euro für Woltemade zahlen - und die Berater des Stürmers verzichten auf ihre Provision in Höhe von 5,5 Millionen Euro, die Stuttgart an sie hätte zahlen müssen.
Nach Angaben von Danny Bachmann, dem Woltemade-Berater, beharrte der VfB jedoch auf einer Ablösesumme in Höhe von rund 75 Millionen Euro, sodass im Bayern-Lager nun keine Zuversicht mehr herrscht, dass aus dem Wechsel in der aktuellen Transferperiode noch etwas wird.
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Die Bayern einigten sich bereits vor einigen Wochen mit Woltemade auf einen langfristigen Vertrag, doch in den Verhandlungen zwischen den beiden Klubs über die Ablösesumme waren und sind die beiden Vereine noch weit voneinander entfernt.
(C)Getty ImagesEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Woltemade erzielte in der vergangenen Saison in wettbewerbsübergreifend 33 Spielen für den VfB 17 Tore und lieferte drei Vorlagen. Für die Champions League war er von seinem Klub nach dem ablösefreien Wechsel von Werder Bremen nicht gemeldet worden.
Für das DFB-Team debütierte er im Nations-League-Halbfinale im Juni gegen Portugal.
WIE GEHT ES WEITER?
Für Woltemade und den VfB steht am Wochenende ein brisantes Duell an: Im eigenen Stadion geht es ausgerechnet gegen den FC Bayern München am Samstag (20.30 Uhr) um den Supercup.



