Max EberlGetty Images

"Da ist immer irgendwie Bewegung": Max Eberl gibt Einblick in weitere Transferplanungen des FC Bayern München

Mit Tom Bischof, Jonathan Tah und Luis Diaz kann der FC Bayern München bislang auf einen gelungenen Transfersommer zurückblicken. Entgegen eines jüngsten Berichts kann von einem endgültigen Stopp jedoch nicht die Rede sein - so sieht es jedenfalls Sportvorstand Max Eberl.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Einen Stopp gibt es bis zum 1. September nicht. Da ist immer irgendwie Bewegung. Wir sind aber erstmal ruhig. Wir haben unseren Kader stehen und schauen uns an, was passiert", sagte der 51-Jährige am Donnerstag im Vorfeld des Testspiels der Bayern gegen Tottenham Hotspur bei Magenta Sport

    Auch nach der Partie, die Bayern mit 4:0 gewann, äußerte sich Eberl noch einem zum aktuellen Stand in Sachen Transfers: "Man weiß nie, was auf dem Transfermarkt passiert. Wir können abwarten, was noch um uns herum passiert. Solche Spiele wie heute tragen dazu bei, dass die Hürde bei Entscheidungen, etwas Neues zu holen, nochmal höher ist."

    Eberl führte mit Blick auf die bisherig getätigten Transfers aus: "Wir wussten, was wir zu tun hatten und was wir machen wollten. Das konnten wir jetzt umsetzen. Viele Dinge, die wir uns vorgestellt haben, haben wir gemacht. Trotzdem hat man noch fast vier Wochen, da kann man heutzutage nie etwas ausschließen. Wir sind aber erstmal ganz entspannt."

    Eberl rückte zudem die Talente aus den eigenen Reihen in den Fokus, die in Zukunft ebenfalls eine wichtige Rolle spielen könnten. So durften bereits beim vergangenen Testspiel gegen Olympique Lyon am Samstag gleich fünf Nachwuchsspieler ran - allen voran der 17-jährige Lennart Karl, der Lust auf mehr machte und gegen die Spurs einen tollen Treffer erzielte.

    "Wir haben wieder hoffnungsvolle Talente, die 16, 17 Jahre alt sind - auch das darf man nicht vergessen -, die wir integrieren wollen. Sie haben ihre Trainingsleistungen, sie haben ihre Qualität. Sie bekommen ihre Einsätze. Darüber sollen sie sich auch weiterentwickeln."

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    WAS IST NOCH INTERESSANT?

    Der FC Bayern bemüht sich dennoch bereits seit einiger Zeit intensiv um Nick Woltemade, die Jagd auf den Mittelstürmer geriet zuletzt ins jedoch Stocken. Der Angreifer des VfB Stuttgart soll dem FC Bayern sogar ein Ultimatum gestellt und eine Entscheidung bis Ende dieser Woche gefordert haben. Zuvor hatten die Schwaben bereits zwei Angebote des Rekordmeisters abgelehnt.

    Eberl sagte dazu am Donnerstagabend: "Wir haben unseren Standpunkt vertreten und genug dazu gesagt. Wir haben uns um den Spieler bemüht. Stuttgart hat nicht signalisiert, reden zu wollen. Damit ist die Sache auch für uns vom Tisch."

    Sollte trotzdem noch die Verpflichtung von Woltemade gelingen, sieht Eberl keinen Anlass, an der aktuellen Spielweise mit einer Spitze etwas zu verändern. "Deswegen werden wir das System nicht umstellen. Das System ist immer sehr statisch, was auf den Bildern gezeigt wird", sagte Eberl. "Wie wir dann tatsächlich Fußball spielen, ist meistens sehr fließend. War übrigens auch letzte Saison schon so. Dementsprechend müsste man ein System nicht umstellen."

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Der FC Bayern startet am 16. August mit dem Duell im Franz-Beckenbauer-Supercup gegen den VfB Stuttgart in die neue Pflichtspielsaison.

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