Er wollte Hansi Flick nicht umarmen: Abwehrspieler des FC Barcelona war offenbar wütend auf den Trainer

Demnach zeigte sich Fort angefressen, als seine Teamkollegen und Barças Trainerstab gerade die im Titelkampf so wichtigen drei Punkte feierten. Laut Mundo Deportivo soll der junge Rechtsverteidiger eine Umarmung Flicks abgelehnt haben. Der Coach habe Fort dann noch etwas ins Ohr geflüstert, ehe jener von dannen schlich.

Woher Forts Ärger rührte, ist nicht klar. Allerdings dürfte der 18-Jährige mit seinen Einsatzzeiten in den letzten Wochen sehr unzufrieden sein.

Seit Ende Februar kam Fort lediglich auf 14 Einsatzminuten, in den jüngsten elf Spielen saß er jeweils 90 Minuten lang auf der Bank. Auch gegen Celta Vigo hoffte der spanische U19-Nationalspieler vergeblich darauf, eingewechselt zu werden. An Jules Koundé ist für ihn schlichtweg kein Vorbeikommen.

Was Fort auch sauer aufstoßen könnte: Auf der Linksverteidigerposition, die er auch bekleiden kann, zieht ihm Flick regelmäßig Gerard Martín als Backup für Alejandro Balde vor. Martín stand gegen Celta in der Startelf Barcelonas.

Forts Vertrag bei Barça läuft noch bis 2026. Dem Vernehmen nach will er sich bei den Katalanen durchsetzen, allerdings plant Barcelona für den kommenden Sommer wohl die Verpflichtung eines weiteren Rechtsverteidigers. Forts Aussichten auf Einsatzzeit würden sich damit zusätzlich verschlechtern.

Barça war gegen Celta Vigo mit 1:3 in Rückstand geraten, bog die Partie dank Toren von Dani Olmo und zweimal Raphinha aber noch um und gewann letztlich mit 4:3.

In der Tabelle von LaLiga vergrößerte Barcelona den Vorsprung auf Verfolger Real Madrid damit vorübergehend auf sieben Punkte. Die Königlichen können am Sonntagabend allerdings noch nachziehen, wenn Athletic Bilbao in Madrid zu Gast ist.