Luka Jovic, seit Ende Juni ohne Vertrag (zuletzt AC Mailand), steht womöglich vor einem ablösefreien Wechsel zum mexikanischen Klub Cruz Azul. Dabei soll ihn ein bekanntes Gesicht unterstützen: Santiago Gimenez.
GettyEr war Real Madrid mal 63 Millionen Euro wert! Bahnt sich bei einem ehemaligen Bundesliga-Torjäger ein überraschender Wechsel an?
WAS IST PASSIERT?
Im Interview mit TUDN erklärte Gimenez, selbst Stürmer bei den Rossoneri und mexikanischer Nationalspieler, dass Jovic ihn bereits vor einigen Monaten wegen Cruz Azul kontaktiert habe. Die beiden spielten zusammen in Italien und offenbar hatte Ivan Alonso, Sportdirektor bei Cruz Azul, bereits damals Kontakt zu Jovic aufgenommen.
Getty Images SportWAS WURDE GESAGT?
"Es war lustig - im April zeigte er mir Nachrichten von Ivan Alonso", erzählte Gimenez. "Er meinte: 'Schau mal, wer mir jeden Tag schreibt', und zeigte mir, dass Alonso ihm Videos von Cruz Azul geschickt hatte. Er wollte wissen, wie der Verein ist und ich konnte nur Positives berichten. Man hat mich dort großartig behandelt, ich werde immer ein Fan bleiben."
Gimenez startete seine Karriere bei Cruz Azul, wo er in 88 Ligaspielen 20 Tore erzielte, bevor er nach Europa wechselte - zunächst zu Feyenoord.
WAS WURDE NOCH GESAGT?
Sollte der Transfer zustande kommen, würde Jovic voraussichtlich den Platz von Giorgos Giakoumakis oder Gabriel Fernandez einnehmen, die Medienberichten zufolge vor einem Abschied stehen.
"Wir haben sechs Monate lang zusammengespielt und er ist ein echter Vollstrecker vor dem Tor. Er kann den Ball gut halten und Chancen eiskalt verwerten - er wird sich hervorragend einfügen. Cruz Azul verfügt bereits über eine starke Offensive und mit ihm wird der Konkurrenzkampf noch intensiver", sagte Gimenez.
DIE TRANSFERGESCHICHTE:
Jovic entwickelte sich bei Eintracht Frankfurt als Teil des berühmten "Büffelherde"-Trios neben Ante Rebic und Sebastien Haller zu einem der besten Stürmer Europas, bevor Real Madrid für den Serben 63 Millionen Euro überwies. Den hohen Erwartungen in der spanischen Hauptstadt konnte er jedoch nie gerecht werden. Es folgten eine Leihe zurück nach Frankfurt sowie weitere Wechsel zu AC Florenz und nach Milan, wo er bis vor kurzem noch unter Vertrag stand und ebenfalls nicht überzeugen konnte.