Barca-Boss Joan Laporta erklärt die Hintergründe zum Abgang des Abwehrspielers zu Al-Nassr.
Getty Images SportWAS WURDE GESAGT?
"Deco hat bereits erklärt, dass wir fünf Innenverteidiger haben und dass einer von ihnen noch gehen soll", erzählte Laporta gegenüber TV3. Martinez, der in der vergangenen Saison unter Hansi Flick noch zum Stammpersonal gehörte, soll den Wechsel selbst jedoch lange Zeit nicht erwartet haben. "Ich glaube, Inigo wäre gerne eine weitere Saison hier geblieben", führte der Barca-Boss weiter aus.
Für den Präsidenten ist der Wechsel des Innenverteidigers nach Saudi-Arabien insgesamt die richtige Entscheidung: "Er hat eine gute Entscheidung für sich und seine Familie getroffen."
Getty Images SportWAS IST DER HINTERGRUND?
Medienberichten zufolge soll der 34-Jährige eine Klausel in seinem Vertrag beim spanischen Meister gehabt haben, die ihm einen ablösefreien Wechsel ermöglicht, falls er bei einem anderen Verein anheuern möchte. Laporta bestätigte die Gerüchte: "Er kam selbst ohne Ablöse hierher und wir hatten bereits zuvor besprochen, dass, wenn sich eine solche Möglichkeit ergibt, wir ihn auch ziehen lassen werden."
Inwieweit jedoch die Initiative von Seiten des Spielers kam oder ob Martinez der Wechsel von Barca nahegelegt wurde, bleibt jedoch offen. Zwar verlieren die Katalanen einen Stammspieler ohne Gegenwert, doch können das Gehalt von Martinez einsparen und somit möglicherweise weitere Neuzugänge noch rechtzeitig vor Ligastart registrieren.
WIE GEHT ES WEITER?
"Wir arbeiten daran, dass alle registriert werden", zeigte sich Laporta entschlossen bezüglich der bisher noch nicht erfolgten Registrierungen von Joan Garcia, Marcus Rashford und Roony Bardghji. "Noch diese Woche werden Dinge passieren."
Viel Zeit bleibt den Verantwortlichen nicht mehr. Bereits am kommenden Samstag reist Barca zu RCD Mallorca zum Saisonauftakt in der spanischen LaLiga.

