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Er soll 20 Millionen Euro kosten: Transferduell zwischen Milan und Inter um DFB-Talent?

SC Freiburgs Torhüter Noah Atubolu hat angeblich das Interesse von zwei Spitzenteams aus der Serie A auf sich gezogen. Das berichtet das italienische Portal Calciomercato.com.

  • WAS IST PASSIERT?

    Demnach sollen sich die beiden Stadtrivalen AC Milan und Inter Mailand ein Transferduell um die Dienste des 21-Jährigen liefern. Auch Freiburgs Bundesligakonkurrent Eintracht Frankfurt sei lose interessiert. Dem Bericht zufolge wären rund 20 Millionen Euro Ablöse fällig.

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  • Noah AtuboluGetty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Die Rossoneri suchen dem Vernehmen nach im im Hintergrund nach einem potenziellen Nachfolger für Mike Maignan, der am Saisonende ablösefrei wechseln könnte. Auch dem FC Bayern München wurde immer wieder Interesse an dem 30-jährigen Franzosen nachgesagt. Neben Atubolu sollen auch Elia Caprile (Cagliari Calcio), Marco Carnesecchi (Atalanta Bergamo) und Zion Suzuki (Parma Calcio) auf Milans Liste stehen.

    Inter muss sich wohl ebenfalls eine neue Nummer eins suchen, da auch Yann Sommers Arbeitspapier im Sommer ausläuft. In Frankfurt herrscht hingegen nicht unbedingt Bedarf. Derzeit liefern sich Neuzugang Michael Zetterer und Kaua Santos ein Duell um den Stammplatz. Letzterer hatte zuletzt die Nase vorn.

  • Sport-Club Freiburg v TSG Hoffenheim - BundesligaGetty Images Sport

    WUSSTEST DU DAS?

    Bei Atubolu ist derweil denkbar, dass er nach der laufenden Spielzeit den nächsten Schritt geht. Der 23-Jährige befindet sich trotz seines noch jungen Alters bereits in seiner dritten Saison als Nummer eins der Breisgauer und gehört schon jetzt zu den besten seines Fachs in der Bundesliga. Bundestrainer Julian Nagelsmann nominierte ihn kürzlich erstmals für die deutsche Nationalmannschaft, nachdem er zuvor das Tor der deutschen U21 gehütet hatte. 

    Zuletzt wurden bereits Stimmen lauter, dass Atubolu mit zur WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada fahren sollte. Nagelsmann setzte in Abwesenheit des verletzten Marc-Andre ter Stegen jedoch auf das Trio Oliver Baumann, Alexander Nübel und Finn Dahmen. Weil der Keeper der TSG Hoffenheim vor dem Luxemburg-Spiel aber über Übelkeit klagte, wurde der Freiburger nachnominiert. Letztlich wurde Baumann rechtzeitig fit und dürfte auch am Montag gegen Nordirland zwischen den Pfosten stehen.

    Dennoch wird dem talentierten Atubolu bereits eine große Zukunft im deutschen Tor zugetraut. Spätestens nach der Weltmeisterschaft könnte sich die Situation auf der Torhüterposition erheblich verändern. Ter Stegen und dessen Vertreter Baumann sind bereits 33 bzw. 35 Jahre alt. 

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