"Er kann gehen": 37-Millionen-Euro-Mann soll den FC Chelsea verlassen

Vor dem Premier-League-Auftakt der Blues gegen Crystal Palace am Sonntagnachmittag äußerte sich Maresca ganz offen: "Er trainiert zwar mit uns [der ersten Mannschaft], aber er wird nicht zum Einsatz kommen. Sie kennen die Situation bereits. Die Transferperiode ist noch nicht vorbei. Er kann gehen, und wir werden sehen, was passiert."

Mit diesen Worten machte der Teammanager unmissverständlich klar, dass Jackson beim FC Chelsea keine Rolle mehr spielt. Der Senegalese kam 2023 für 37 Millionen Euro Ablöse vom FC Villarreal und steht noch bis 2033 unter Vertrag.

Dabei steht Maresca vor ganz anderen Aufgaben: In dieser Woche betonte er mehrfach, wie dringend der Klub nach der schweren Kreuzbandverletzung von Levi Colwill einen weiteren Innenverteidiger benötigt. Seine Forderung nach Verstärkungen in der Defensive legt nahe, dass ein Verkauf von Jackson sowohl finanzielle Mittel als auch Platz im Kader schaffen könnte – ein Schritt, der Chelseas laufende Neuausrichtung weiter vorantreiben würde.

Diese Umstrukturierung ist längst in vollem Gange. Unter Marescas Leitung hat der Verein bereits kräftig investiert: Liam Delap, Joao Pedro, Jamie Gittens und der niederländische Abwehrspieler Jorrel Hato zählen zu den bisherigen Neuzugängen. Doch trotz der hohen Ausgaben zeigen sich die Blues weiterhin aktiv und ambitioniert auf dem Transfermarkt – mit dem klaren Ziel, den Kader bis zum Ende der Transferperiode weiter zu verstärken.

Ein möglicher Abnehmer für Jackson könnte Newcastle United sein. Der Klub wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit dem Angreifer in Verbindung gebracht. Allerdings gibt es in Tyneside offenbar noch Vorbehalte, ob die Magpies tatsächlich zu einer Verpflichtung bereit sind. Stattdessen rückt Yoane Wissa von Brentford zunehmend in den Fokus – insbesondere als potenzieller Ersatz für Callum Wilson, der den Verein bereits zu Beginn des Sommers verlassen hat.

Sollte zudem Alexander Isak in den kommenden Wochen abgeworben werden, stünde Newcastle unter Zugzwang, offensiv nachzulegen – und Jackson könnte dadurch erneut stärker ins Blickfeld rücken.