"Er kam tot vor meinem Tor an": Emiliano Martínez ätzt gegen Real-Star Aurélien Tchouaméni wegen des WM-Endspiels in Katar

Emiliano Martínez avancierte im Finale der Weltmeisterschaft 2022 gegen Frankreich zum Matchwinner der argentinischen Nationalmannschaft. Der Keeper von Aston Villa parierte im Elfmeterschießen den Versuch von Kingsley Coman (FC Bayern), ehe Aurélien Tchouaméni (Real Madrid) seinen Kasten verfehlte. Bei Star+ blickte Martínez auf die entscheidenden Szenen zurück.

  • Emiliano Martinez Argentina 2023Getty Images

    WAS WURDE GESAGT?

    Zum Elfmeter des damals 22 Jahre alten Tchouaméni meinte er: "Schauen Sie sich den Gesichtsausdruck dieses Jungen an und sagen Sie mir dann, dass er nicht nervös ist. Er kam tot vor meinem Tor an."

    Weiter führte Martínez aus: "Er schaute nach oben, schaute die Fans an, er war sehr nervös, und ich hatte es mit meinem Psychologen trainiert: Wenn ich es schaffe, einen zu halten, würde ich dem nächsten Schützen einen Treffer unmöglich machen."

    Zuvor hatte er das Duell mit Coman für sich entschieden und den Schuss des Angreifers mit der Brust abgewehrt. Wenig später traf Gonzalo Montiel den entscheidenden Versuch und machte die Albiceleste damit zum Weltmeister.

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  • Aurelien Tchouameni France 2022 World CupGetty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Martínez, der zuvor am Ende der regulären Spielzeit auch eine herausragende Parade gegen Randal Kolo Muani gezeigt hatte, wurde nach der Partie als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet. Wegen seiner obszönen Geste mit der Trophäe, seines Verhaltens während des Elfmeterschießens und anschließender Provokationen Richtung Frankreich-Star Kylian Mbappé hagelte es Kritik an dem 31-Jährigen.

  • EMILIANO MARTINEZ ARGENTINA WORLD CUP 18122022Getty Images

    WIE GEHT ES WEITER?

    Martínez ist am Donnerstag wieder für Aton Villa im Einsatz. Dann trifft der formstarke Klub aus Birmingham in der Europa League auf den bosnischen Klub Zrinjski.