"Er ist Leroy Sane 2.0!" Ex-Profi rät FC Bayern von Transfer von angeblichem Wunschspieler ab

"Ich hoffe, dass Bayern München den Rafael Leao nicht verpflichtet, denn er ist Leroy Sane 2.0", sagte der Europameister von 1996 im Interview mit Sport Wetten Ohne Verifizierung. "Von ihm sieht man nie zwei gute Spiele hintereinander. Deshalb bin ich immer wieder überrascht, wenn sein Name im Transferfenster auftaucht und er mit einem Wechsel zu Bayern in Verbindung gebracht wird."

Bereits seit einiger Zeit wird berichtet, dass Leao auf der Wunschliste der Bayern steht, um den Weggang von Leroy Sane zu Galatasaray Istanbul und die Absage von Florian Wirtz bestmöglich zu kompensieren. Laut Sport Bild hat Sportvorstand Max Eberl bereits mit dem Portugiesen telefoniert, und Ende Mai fand in München ein geheimes Treffen zwischen dem FC Bayern und Leaos Beratern statt.

Dennoch gebe es bei den Verantwortlichen des Rekordmeisters Zweifel, vor allem wegen Leaos gelegentlicher Defizite in der Defensivarbeit. Zudem war der 26-Jährige in der vergangenen Saison bei Milan nicht immer gesetzt und kam auch bei Portugals Nations-League-Triumph meist nur von der Bank.

Tatsächlich hat Leao keine wirklich überragende Spielzeit 2024/25 hinter sich. Im Trikot der AC Milan gelangen ihm in 50 Pflichtspielen zwölf Tore und 13 Vorlagen. Mit den Rossoneri belegte er nur den achten Platz in der Serie A. Kürzlich kursierten Berichte über einen möglichen Tauschdeal mit dem FC Barcelona, bei dem Leao im Austausch gegen Ronald Araujo zu den Katalanen wechseln könnte.

Anders als Babbel sieht Sky-Experte Lothar Matthäus Leao jedoch weiterhin als den perfekten Neuzugang für den FC Bayern. "Rafael Leao kann auf dem Flügel und im Sturmzentrum spielen", schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne. Zwar höre man, dass Leao "kein einfacher Typ sein soll, aber jeder Künstler hat seine Macken und er ist ein Spieler, der Dynamik reinbringt", meinte der 64-Jährige.

Neben Leao sollen die Münchner zudem auch an Bradley Barcola von Paris Saint-Germain und Nico Williams von Athletic Bilbao interessiert sein. Eine Verpflichtung von Williams gilt als unwahrscheinlich, da er einerseits einen Wechsel zum FC Barcelona bevorzugen soll und andererseits laut Sport Bild zu hohe Gehaltsforderungen für die Bayern stellt.

Bei Barcola sieht die Lage hingegen optimistischer aus. Laut Bild hat der 26-Jährige seinen Berater gewechselt und soll ab August von Ex-Profi Moussa Sissoko vertreten werden, den Eberl bestens kennt.