Mehr als 35 Millionen Euro Verlust: Manchester United legt angeblich Preis für Transferflop fest

Dem Bericht zufolge wollen die Red Devils Antonys gutes halbes Jahr in der Rückserie der vergangenen Saison bei Real Betis in Sevilla nutzen, um mit einem Verkauf des 25-Jährigen die Verluste einzudämmen und immerhin noch mehr als die Hälfte der investierten Summe wieder in die Kasse zu bekommen.

Bei United hat Antony nach Ansicht des Klubs unter Trainer Ruben Amorim und dessen Vorgängern ausreichend Chancen erhalten, die er allesamt nicht nutzen konnte. Deshalb wolle sich der Verein unbedingt noch in diesem Sommer von Antony trennen.

Real Betis war an einer festen Verpflichtung des Brasilianers schwer interessiert, doch die geforderte Summe ist für die Andalusier nicht darstellbar. In den vergangenen Jahren hat Betis nie mehr als die 28 Millionen Euro ausgegeben, die für Borja Iglesias fällig wurden.

2020 zahlte Ajax Amsterdam rund 16 Millionen Euro für Antony an den FC Sao Paulo und holte ihn nach Europa. Zwei Jahre später wechselte er nach einem zähen und langen Transferpoker für 95 Millionen Euro nach Manchester. Die Red Devils würden also, selbst wenn sie die geforderten 58 Millionen Euro wieder einfahren, einen Verlust in Höhe von 37 Millionen Euro machen.

In 26 Pflichtspielen für Real Betis in allen Wettbewerben überzeugte Antony mit neun Toren und fünf Vorlagen. An diese Werte kam er in seiner Zeit in Manchester nicht annähernd heran: In der Premier League steht er nach 62 Duellen bei fünf Toren und drei Assists.