"Er bringt fast das ganze System durcheinander": Darum sollte Manchester United Bruno Fernandes verkaufen

"Ich weiß, dass er brillant war und die Mannschaft auf seinem Rücken getragen hat, aber wo spielt er eigentlich, was ist seine Position? Ist er ein Zehner oder ein defensiver Mittelfeldspieler?", fragte sich Scholes im Podcast The Overlap und fügte hinzu: "Er bringt fast das ganze System durcheinander."

Die britische BBC vermeldete jüngst, dass Bruno Fernandes über einen Wechsel nach Saudi-Arabien nachdenke. Demnach sollen sich der 30-Jährige und sein Beraterteam in der vergangenen Woche mit dem saudi-arabischen Topklub Al-Hilal getroffen haben. Die Gespräche seien positiv verlaufen. Der Portugiese ziehe offenbar ernsthaft in Betracht, Manchester United schon in der kommenden Woche zu verlassen.

Die Daily Mail hatte eine Woche davor noch über eine Ablöse von 95 Millionen Euro für Fernandes und einen Dreijahresvertrag im Wert von 833.000 Euro Gehalt pro Woche gesprochen.

Wenn man so viel für Fernandes bekomme, "dann schnippst du mit den Händen und nimmst es", meinte Scholes.

Auch wenn er nicht immer unumstritten ist, war Bruno Fernandes in den vergangenen Jahren der mit Abstand beste Spieler bei Manchester United. Seit seinem Wechsel von Sporting Lissabon im Jahr 2020 kommt der Portugiese auf beeindruckende 98 Tore und 87 Vorlagen in 290 Pflichtspielen.

Nichtsdestotrotz hat United die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte in der Premier-League-Ära hinter sich. In der Liga wurde man nur 15., dazu verlor man das Europa-League-Finale ausgerechnet gegen Ligarivale Tottenham Hotspur.

Bei den Red Devils habe man den Flirt zwischen Fernandes und Al-Hilal zwar registriert, man reagiere jedoch mit Gelassenheit. Das Arbeitspapier des 30-Jährigen läuft noch bis 2027, im Anschluss gibt es noch die Option für ein weiteres Jahr.