Er ärgerte die deutsche Nationalmannschaft: FC Barcelona hat wohl Interesse an einem über 50 Millionen Euro schweren Stürmer

Demnach soll Kean bei Barça auf der Liste stehen. Der italienische Nationalspieler, der zuletzt beim 3:3 in Deutschland doppelt für die Squadra Azzurra traf und das DFB-Team ärgerte, könnte bei den Katalanen mittelfristig die Nachfolge von Robert Lewandowski antreten.

Barcelona ist aber wohl nicht der einzige Interessent, der bei Kean anklopft. Vor allem Klubs aus der Premier League sollen ein Auge auf den 25-Jährigen werfen, unter anderem Tottenham, Newcastle, Arsenal und West Ham werden als mögliche neue Vereine gehandelt.

Kean steht bei der Fiorentina noch bis 2029 unter Vertrag, könnte den italienischen Traditionsklub aber mittels einer Ausstiegsklausel verlassen. Diese liegt bei 52 Millionen Euro und soll zwischen dem 1. und dem 15. Juli gezogen werden können.

Florenz würde Kean sehr gerne halten und will ihn laut Gazzetta unbedingt von einem Verbleib überzeugen. Dafür wäre das Erreichen des internationalen Geschäfts sehr wichtig - als Tabellenachter hat die Viola dazu noch alle Chancen, steht aktuell aber nicht optimal da.

Kean hat bereits eine bewegte Karriere hinter sich. Schon mit 16 debütierte er in der Serie A, galt seinerzeit bei Juventus Turin als Supertalent. Die damit verbundenen Erwartungen konnte er jedoch nie so wirklich erfüllen und wechselte 2019 zum FC Everton. Nach einem verkorksten Jahr dort ließ er sich an Paris Saint-Germain verleihen, wo es besser lief. 2021 folgte die Rückkehr zu Juve, in Turin kam er jedoch nicht über die Rolle des Edelreservisten hinaus.

In Florenz, das ihn vergangenen Sommer für 13 Millionen Euro verpflichtete, hat Kean seiner Karriere nun neuen Schwung verliehen. In der laufenden Saison kam er bisher auf 21 Tore und drei Assists in 35 Einsätzen, arbeitete sich zurück in die italienische Nationalmannschaft.

Die nächste Gelegenheit, sich weiter in den Fokus der Topvereine zu spielen, hat Kean am Samstagabend. Dann ist der Torjäger mit Florenz bei der AC Milan zu Gast.