Eine große Hoffnung gibt es noch: Der FC Bayern will angeblich João Palhinha verkaufen

Wie die Sport Bild berichtet, plane Trainer Vincent Kompany nicht mehr mit dem 29-Jährigen, weil dieser nicht zu seiner Spielidee passe. Das soll nun intern klar kommuniziert worden sein. Ziel des Rekordmeisters sei es demnach, Palhinha zu verkaufen, ohne große Verluste zu machen. Das dürfte sich angesichts der 51 Millionen Euro, die die Bayern im vergangenen Sommer an Fulham überwiesen, aber schwierig gestalten.

Der Marktwert Palhinhas wird sich angesichts dessen enttäuschender Debüt-Saison in München mit bis dato nur 927 Einsatzminuten in 21 Pflichtspielen kaum erhöht haben. Lediglich neunmal stand der portugiesische Nationalspieler in der Startelf unter Kompany. Zahlreiche Verletzungen, eine Rotsperre und der deutliche Formanstieg von Leon Goretzka verhinderten mehr Einsätze von Beginn an.

Palhinha, der schon im Sommer 2023 unter Kompany-Vorgänger Thomas Tuchel als designierte "Holding Six" und Wunschspieler zu den Bayern wechseln sollte, betonte zuletzt, dass er sich trotz der unglücklich verlaufenden ersten Saison bei den Bayern durchsetzen wolle.

"Es gibt viele Beispiele in unserer Mannschaft: Noch in der vergangenen Saison haben sich fast alle über einige Spieler bei uns beschwert: Leon Goretzka, Dayot Upamecano, Alphonso Davies. Viele Spieler, die exemplarisch für meine Situation jetzt stehen. Ich will einfach zeigen, was ich kann", sagte Palhinha im Interview mit der Sport Bild.

Palhinhas Vertrag bei den Bayern läuft noch bis 2028. Eine große Hoffnung der Bayern sei laut Sport Bild, dass der zentrale defensive Mittelfeldspieler in der kaufkräftigen Premier League nach wie vor hohes Ansehen genieße. Somit hofften die Bayern bei Palhinha zumindest noch auf ein ansatzweise annehmbares Angebot aus England.

"Wenn du für João Palhinha einen Abnehmer bekommst, der dir wahrscheinlich nicht mehr 50 Millionen Euro, aber 25 oder 30 Millionen Euro zahlt, dann musst du ihn eigentlich verkaufen und sparst dir das Gehalt ein", sagte diesbezüglich beispielsweise der ehemalige Bundesliga-Manager Fredi Bobic unlängst bei Sky.