HUGO LARSSON EINTRACHT FRANKFURTGetty Images

"Eine ganze Menge" an Nullen: Starspieler von Eintracht Frankfurt wurde wegen Angebot aus Saudi-Arabien "ausgeschimpft"

Hugo Larsson von Eintracht Frankfurt hat verraten, dass er ein hochdotiertes Angebot aus Saudi-Arabien abgelehnt hat. Dafür war auch ein Telefonat mit seiner Mutter ausschlaggebend.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Ich rief sie an und wurde dafür ausgeschimpft, dass ich überhaupt darüber nachgedacht hatte", erzählte Larsson Fotbollskanalen und ergänzte: "Sie sagte: 'Nein, nein, nein, das machst du nicht!' Und noch ein bisschen mehr. Sie hat ihre Träume für ihren Sohn in Europa."

  • Werbung
  • Hugo LarssonGetty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Demnach habe Saudi-Klub Al-Ittihad, der für Larssons Teamkollege Jean-Matteo Bahoya sogar 60 Millionen Euro geboten haben soll, "gegen Ende der Transferperiode Interesse gezeigt", sagte der 21-Jährige. "Es war interessant, sich das anzuhören und ein wenig zu träumen. Aber ziemlich schnell hatte ich das Gefühl, dass ich auf jeden Fall noch eine Weile in Europa bleiben und spielen will. Es hat Spaß gemacht, zuzuhören, aber mehr auch nicht."

    Al-Ittihad hätte mit "einer ganzen Menge" an Nullen gelockt, führte Larsson aus und betonte ob der hohen Summen, die immer öfters im Spiel sind: "Das versteht man eigentlich nie wirklich. Aber es ist einfach total verrückt. Es wird immer mehr, das sehen wir bei allen Transfers. Wir befinden uns in einer Blase." Der schwedische Nationalspieler sei für den Schritt in die Wüste aber "noch nicht bereit" gewesen.

  • WUSSTEST DU DAS?

    Larsson gehört aktuell zu den wertvollsten Spielern im Kader von Frankfurt, nachdem die Hessen in Hugo Ekitike (FC Liverpool) ein weiterer Starspieler verlassen hatte. Zunächst muss sich der Champions-League-Teilnehmer aber wohl keine Gedanken um einen Abschied des Mittelfeldspielers machen. 

    "Es war ziemlich ruhig. Es gab zwar einige Angebote, aber keines davon entsprach meinen Vorstellungen oder war in irgendeiner Weise besser als Frankfurt. Ich fühle mich dort sehr wohl, wir spielen in dieser Saison in der Champions League und ich habe irgendwie eine noch wichtigere Rolle bekommen. Es hätte schon etwas sehr Großes und Gutes sein müssen, damit ich mich anderweitig umgesehen hätte und das kam nicht", erklärte er.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Larsson hatte sich der Eintracht 2023 angeschlossen, die für dessen Dienste neun Millionen Euro auf den Tisch gelegt hatte. Seither stand er in 88 Pflichtspielen für die Adler auf dem Platz. In diesen gelangen ihm acht Tore und sieben Assists. 

0