"Ich war dieses kleine Kind. Als ich aufwuchs, sah ich meine Idole auf dem Cover. Es schien unmöglich zu sein, dass ich eines Tages in ihrer Position sein würde", sagte Musiala gegenüber The Athletic und ergänzte: "Ich habe das Spiel mit meinen Freunden, meinem Vater und meiner Schwester gespielt. Diese Spieler - Ronaldinho, Lionel Messi, Neymar, Cristiano Ronaldo - waren in meinen Augen unantastbar. Ich beobachtete ihre Fähigkeiten und ging dann in den Garten oder in den Park, um durch Hütchen zu dribbeln und zu sehen, was ich von ihnen lernen konnte."
Für den 22-Jährige sei es deshalb ein "großer Moment", der Cover-Star zu sein. "Ein wahr gewordener Traum."
Als Musiala damals im Garten seinen Vorbildern nacheiferte, war es noch schmächtiger als heute. Dennoch trägt er bis heute den Spitznamen "Bambi". Diesen hatte ihm ein langjähriger Teamkollege beim FC Bayern verpasst. "Es war Leroy Sane, der mir diesen Spitznamen gab", erzählte Musiala schmunzelnd und führte aus: "Der ist irgendwie hängen geblieben. Aber als Kind war ich viel kleiner. Mein Vater hatte eine verrückte Liebe zum Fußball, und das ist immer noch so. Er hat mich wirklich angetrieben."
Auch bei Turnieren in der Jugend, "als die anderen Jungs zwei Jahre älter waren als ich. Ich hatte es immer mit größeren und stärkeren Gegnern zu tun." Die erste Erinnerung von Musiala geht allerdings nicht auf das Innere des Spielfelds zurück, sondern auf einen Einsatz als Linienrichter. "Ich war sechs Jahre alt und stand mit der Fahne an der Seitenlinie, und das muss ziemlich komisch ausgesehen haben. Aber ich denke, das hat gezeigt, dass ich das Spiel schon als sehr kleines Kind verstanden habe."
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