Ein jetziger Mitspieler von Real Madrid gewann stattdessen: Kylian Mbappé fühlt sich wohl um Ballon d'Or in einem ganz besonderen Jahr betrogen

Demnach vertritt Mbappé in seinem persönlichen Umfeld die Einstellung, dass er den Award für den besten Spieler seinerzeit hätte erhalten müssen. Stattdessen hatte damals Luka Modric den Ballon d'Or gewonnen, mit dem Mbappé mittlerweile bei Real Madrid zusammenspielt.

Mbappé hatte 2018 mit Frankreich den WM-Titel gewonnen, war mit seinerzeit 19 Jahren einer der überragenden Spieler des Turniers. Fünf Tore und ein Assist gelangen Mbappé auf dem Weg zu Frankreichs Triumph, unter anderem traf er beim 4:2-Sieg im Finale gegen Kroatien um Modric. Zudem hatte der damals noch für Paris Saint-Germain aktive Angreifer entscheidenden Anteil am spektakulären 4:3-Erfolg über Argentinien im Achtelfinale, erzielte hier zwei Treffer und bereitete einen weiteren vor.

Außerdem glänzte Mbappé 2017/18 in seiner ersten Saison für PSG mit 37 direkten Torbeteiligungen. Beim Ballon d'Or reichte es dann allerdings nur zu Platz vier.

Mbappé soll laut L'Equipe derweil auch davon überzeugt sein, dass er den Ballon d'Or 2023 gewonnen hätte, wäre Frankreich nicht im Elfmeterschießen des WM-Finals 2022 Argentinien unterlegen. Hätte er den Weltmeistertitel geholt, hätte er auch beim Ballon d'Or ganz oben gestanden, ist sich Mbappé wohl sicher. Stattdessen erhielt bekanntlich Lionel Messi den Vorzug.

Mbappé war im vergangenen Sommer von PSG zu Real Madrid gewechselt. Für die Königlichen hat der 26-Jährige bisher 24 Pflichtspiele absolviert, in denen ihm 13 Tore und drei Assists gelangen.

Mit Modric stand Mbappé bis dato 21-mal gemeinsam auf dem Platz.