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"Ein Ereignis von extremer Schwere und Gewalt": Schockierende Einblicke in Kabinenstreit bei Olympique Marseille

Neue Details zum Kabinenstreit bei Olympique Marseille sind ans Licht gekommen. Pablo Longoria, Präsident des Ligue-1-Klubs, hat die Ereignisse rund um die körperliche Auseinandersetzung zweier Spieler erstmals ausführlicher geschildert und dabei ein schockierendes Bild gezeichnet.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Longoria bezeichnete den Vorfall gegenüber der Nachrichtenagentur AFP als "ein Ereignis von extremer Schwere und Gewalt - so etwas hat es noch nie gegeben".

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    WAS IST PASSIERT?

    Nach der 0:1-Niederlage von Marseille zum Ligue-1-Auftakt am vergangenen Freitag bei Stade Rennes gerieten Rabiot und sein Teamkollege Jonathan Rowe in der Kabine in "einem Kampf ohne Grenzen" aneinander, schilderte Longoria. Zunächst suspendierte der Klub das Duo aus disziplinarischen Gründen, doch am Dienstag folgte eine deutlich härtere Konsequenz: Rabiot und Rowe wurden aufgrund von "inakzeptablem Verhalten in der Umkleidekabine" zum Verkauf freigegeben.

  • WAS WURDE NOCH GESAGT?

    "Wir mussten eine Entscheidung treffen nach einem Ereignis, das die akzeptablen Grenzen in einem Fußballverein, wie in jeder Organisation, überschritten hat", sagte Longoria. "Es ist eine Entscheidung, die die Institution schützt, die die Saison schützt. Roberto De Zerbi trainiert seit 13 Jahren, Mehdi Benatia ist seit seinem 22. Lebensjahr im Profifußball aktiv und ich arbeite seit 20 Jahren im Profifußball. Wir haben genügend Erfahrung, um sagen zu können, dass wir so etwas in einer Kabine noch nie erlebt haben."

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  • DIE REAKTION:

    Rabiots Anwalt Romuald Palao zeigte sich kritisch gegenüber dem Verhalten von Olympique Marseille und vermutet ein gezieltes Vorgehen, um seinen Mandanten loszuwerden. "Wenn man seinen Hund ertränken will, sagt man, er habe Tollwut", sagte er bei RMC Sport.

    Die ganze Geschichte wirke auf ihn "ein wenig konstruiert", kritisierte Palao. "Und dann benutzen sie die Sache von Freitag (der Kabinen-Eklat, d. Red.), um Adrien rauszuekeln. Warum? Ich weiß es nicht. Diese Frage muss man ihnen (den Marseille-Bossen, d. Red.) stellen."


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