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"Ein cleverer Mann": Thomas Frank will sich nach Coup gegen Manchester City bei Liverpools Ex-Trainer Jürgen Klopp bedanken

Tottenham Hotspur feiert einen überzeugenden Auswärtssieg bei Manchester City (2:0). Nach der Partie gibt der neue Trainer Thomas Frank zu, dass er sich seine taktische Inspiration bei Pep Guardiolas ehemaliger Nemesis Jürgen Klopp geholt hatte.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Er war ein cleverer Mann", sagte Frank in Bezug auf den ehemaligen Liverpool-Trainer Klopp. "Ich muss ihm eine SMS schicken und sagen: 'Hey, das war verdammt clever.'" 

    Hintergrund des Lobes für Klopp war das hohe Pressing der Spurs, welches letztlich zum 2:0-Sieg bei Manchester City beigetragen habe. "Ich glaube fest an ein aggressives Pressing. (...) Ich glaube an hohen Druck. Ich glaube daran, dass wir offensiv spielen können. Ich mag diese Mentalität (...) und es macht mehr Spaß in der gegnerischen Hälfte zu verteidigen."

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  • Thomas Frank / Jürgen KloppIMAGO / Shutterstock

    WAS IST PASSIERT?

    Brennan Johnson brachte Tottenham in der 35. Minuten nach einem Konter in Führung, ehe Bayern-Leihe Joao Palhinha kurz vor der Pause auf den späteren Enstand von 2:0 erhöhte. Den Spurs gelang mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel ein erfolgreicher Start in die neue Premier-League-Saison. Auch für Frank, der die Mannschaft von Ex-Coach Ange Postecoglou übernahm, ist es ein gelungener Einstand.

    Pep Guardiola dürfte es dagegen ärgern, dass sich die Probleme aus der Vorsaison fortzusetzen scheinen - und das ausgerechnet mit dem aggressiven Pressingstil seiner einstigen Nemesis Jürgen Klopp.

  • Manchester City v Tottenham Hotspur - Premier LeagueGetty Images Sport

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Das hohe Pressing ist für Frank nichts Neues. Eine ähnliche Taktik wendete er bereits während seiner erfolgreichen Zeit als Trainer des FC Brentford an. Dass  Klopp einen Einfluss auf diese Spielweise hat, war bislang allerdings nicht bekannt.

    Frank hätte nach dem Erfolg allen Grund, entspannt auf die Lage bei den Spurs. Doch viel Zeit bleibt ihm nicht: Vor allem die Frage, wie er sein Mittelfeld nach dem geplatzten Eberechi-Eze-Transfer und den Verletzungen von James Maddison und Dejan Kulusevski verstärken kann, drängt nun in den Vordergrund.

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