Adam AznouGetty Images

"Dringendem Wechselwunsch entsprochen": FC Bayern München gibt Top-Talent an Premier-League-Klub ab

Der FC Bayern München lässt Adam Aznou zum FC Everton in die Premier League ziehen. Das gab der deutsche Rekordmeister am Dienstagabend bekannt.

  • WAS IST PASSIERT?

    Bei den Toffees unterschreibt der 19-jährige Linksverteidiger ein bis zum 30. Juni 2029 gültiges Arbeitspapier. Dem Vernehmen nach fließen rund neun Millionen Euro Ablöse nach München, außerdem erhält der FCB per Matching Right die Chance, Aznou zurückzuholen, sollte Everton in der Zukunft ein Angebot erhalten.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    "Wir bedauern, dass es mit Adam keinen weiteren gemeinsamen Weg geben konnte. Wir haben die Zielsetzung, künftig noch mehr auf unsere Talente zu setzen. In dieser Saison werden Nachwuchsspieler wie beispielsweise die, die bei der Klub-WM dabei gewesen sind, regelmäßig mit der ersten Mannschaft trainieren. Generell steht die Tür jedem offen, sich bei den Profis des FC Bayern dauerhaft zu etablieren, der jeden Tag alles für unsere gemeinsamen Ziele abruft", zeigte sich Sportvorstand Max Eberl niedergeschlagen über den Abgang des Youngsters.

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Aznou hatte zuvor, aufgrund mangelnder Perspektive auf regelmäßige Spielzeit, seinen Wunsch bekundet, die Bayern verlassen zu dürfen. Demnach hätte sich der 19-Jährige, der in München noch einen Vertrag bis 2027 gehabt hätte, durchaus einen Verbleib vorstellen können. Allerdings nur unter der Bedingung, künftig häufiger zum Einsatz zu kommen.

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  • WUSSTEST DU?

    Aznou kam vor drei Jahren vom FC Barcelona zum FC Bayern. Seitdem standen für ihn lediglich 26 Einsatzminuten für die Profis zu Buche. Er kam zumeist für die U19 und die zweite Mannschaft zum Einsatz, für die Profis absolvierte er bis dato vier Pflichtspiele. Zuletzt war er für rund vier Monate an Real Valladolid ausgeliehen, wo er 13 Pflichtspiele absolvierte. Bei der Klub-WM in den USA kam er nur auf magere acht Einsatzminuten für die Roten.

    Jüngst hieß es, man sei auch auf dem Campus des deutschen Rekordmeisters überrascht, dass Trainer Vincent Kompany dem 19-Jährigen nicht mehr Spielzeit schenke. Dort sei man vom Talent des Außenverteidigers überzeugt gewesen und hätte in ihm einen künftigen Stammspieler in der ersten Mannschaft gesehen.

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