Drei Spieler des FC Bayern dabei: Diese Stars sind im Sommer 2026 ablösefrei zu haben

Die Zukunft von Frenkie de Jong beim FC Barcelona hängt schon seit einer gefühlten Ewigkeit in der Schwebe. Seitdem die finanziellen Turbulenzen der Blaugrana bekannt wurden, ist kein Transferfenster vergangen, ohne dass der Verkauf des niederländischen Mittelfeldspielers nicht erwogen worden wäre. Zwischenzeitlich wollte Barca de Jong mit ganz fiesen Methoden zum Abschied bewegen. Von "Mobbing" war gar die Rede. 

Sein Wochengehalt von wohl 365.000 Euro ist immens - und mittlerweile ist er auch aufgrund zahlreicher Verletzungen nicht mehr unangefochten, wenngleich er auch dem Mannschaftsrat angehört und die Kapitänsbinde trägt.

2026 hat Barca nun die Möglichkeit, ihn loszuwerden - oder ihm einen neuen Vertrag mit einem niedrigeren Gehalt anzubieten. Gerüchten zufolge könnte de Jong tatsächlich einen neuen Dreijahresvertrag unterzeichnen.

Der mittlerweile 30-jährige Serge Gnabry hat in den vergangenen Spielzeiten für den FC Bayern München Höhen und Tiefen erlebt. Kleinere Verletzungen haben ihn immer wieder zurückgeworfen und dafür gesorgt, dass er teils nicht Stammspieler war. Dennoch hat er seine langjährigen Flügelkollegen Kingsley Coman und Leroy Sané überdauert, die beide im Sommer den Verein verlassen haben. Es überrascht daher kaum, dass es derzeit (noch) keine Gerüchte um eine mögliche Vertragsverlängerung gibt. 

Doch zu Saisonbeginn überzeugte Gnabry beim FCB als Musiala-Ersatz auf der Zehn. Wenn er diese Form beibehält, könnte er doch weiter bei den Bayern bleiben.

Leon Goretzka, seit 2018 beim FC Bayern, galt im vergangenen Sommer als klarer Verkaufskandidat. Das wurde sogar öffentlich vom Verein kommuniziert - und zunächst hatte er unter Kompany auch einen sehr schweren Stand, war zu Saisonbeginn mehrmals nicht im Kader. Doch der Mittelfeldspieler kämpfte sich immer wieder in die Startelf und überzeugte. Kompany zählte lieber auf ihn als auf den teuren Neuzugang Joao Palhinha.

Konkrete Berichte über eine mögliche Vertragsverlängerung gab es bisher nicht. Doch wie bei Gnabry hat Goretzka alles selbst in der Hand, überzeugt er auf dem Platz.

Nach dramatischen Ereignissen in letzter Minute der Transferperiode bleibt Marc Guehi weiterhin bei Crystal Palace. Eigentlich sollte der Kapitän von Trainer Oliver Glasner zum FC Liverpool wechseln, doch der Deal scheiterte am Veto Glasners, der jedoch nicht, wie berichtet, mit einem Rücktritt drohte.

Guehi bleibt also vorerst bei Crystal Palace, ein Verbleib über den Sommer hinaus scheint jedoch sehr unwahrscheinlich. Liverpool, das bestätigte Arne Slot zuletzt, ist nach wie vor interessiert. Und auch der FC Bayern soll Guehi beobachten und seinen Hut in den Ring werfen wollen, sollte folgender Spieler gehen - oder generell die Defensive in der laufenden Saison nicht überzeugen.

Denn auch der Vertrag von Upamecano läuft aus. Nach schwierigen ersten Jahren stabilisierte der Franzose sich zuletzt, stellte seine zu häufigen Patzer nahezu gänzlich ab.

Die Gespräche über einen neuen Vertrag bis 2030 kamen zuletzt zum Erliegen, sollen aber zeitnah wieder aufgenommen werden. "Upa ist ein überragender Spieler, ein überragender Charakter. Er weiß, was er am FC Bayern München hat. Er fühlt sich extrem wohl, spielt richtig stark und ist eine ganz wichtige Persönlichkeit auf dem Platz", sagte Sportdirektor Christoph Freund zuletzt bei Sky: "Außerhalb ist er noch einmal gereift in seiner Zeit beim FC Bayern München. Daher hoffen wir, dass er langfristig beim FC Bayern bleiben wird. Da bin ich auch positiv."

Allerdings hat der FCB mittlerweile Konkurrenz bekommen. Real Madrid soll den Franzosen mit einem lukrativen Angebot locken. Es droht ein zweiter Fall David Alaba, die Sport Bild sprach von einem "Horrorszenario".

Guehi könnte aber 2026 nicht nur Upamecano beim FC Bayern ersetzen, sondern auch Ibrahima Konate beim FC Liverpool - ein ablösefreier Spieler für einen ablösefreien Spieler.

Konate wird sich laut diversen Medienberichten aller Voraussicht nach Real Madrid anschließen.

Die Stille rund um Mike Maignans Vertragslage ist ohrenbetäubend. Der Torhüter soll sich Anfang 2025 mündlich auf eine Verlängerung bei der AC Mailand um zwei Jahre geeinigt haben - doch weiterhin ist nichts unterschrieben. Vielleicht auch, weil Milan die Champions League verpasste und es europaweit Interesse am französischen Nationaltorhüter gibt - unter anderem vom FC Chelsea.

Beendet Manuel Neuer 2026 seine Karriere, könnte er auch beim FC Bayern zum Thema werden, wenngleich in Jonas Urbig und Alexander Nübel auch noch zwei potenzielle Nachfolger bereits unter Vertrag stehen.

Ruben Neves war auf dem Höhepunkt seiner Karriere, als er die Wolverhampton Wanderers verließ, um zu Al-Hilal zu wechseln. Nach zwei erfolgreichen Spielzeiten in dem Golfstaat, darunter der Meistertitel 2024/25, läuft der Vertrag des 28-Jährigen im Jahr 2026 aus. Zuletzt gab es Gerüchte über eine Rückkehr zu Jugendklub Porto.

Antonio Rüdiger, der während Carlo Ancelottis Amtszeit bei Real Madrid stets gefragt war, scheint unter dem experimentierfreudigen Xabi Alonso kein Stammspieler mehr zu sein. Der 32-Jährige soll bei Real laut einigen Berichten vor dem Aus stehen, ebenso wie David Alaba. Zudem fehlt er nun mit einer schweren Muskelverletzung bis womöglich Dezember aus.

Während die junge Konkurrenz um Neuzugang Dean Huijsen und Eigengewächs Raul Asencio überzeugt, fiel Rüdiger immer wieder mit eher dürftigen Leistungen auf - wie zuletzt in der deutschen Nationalmannschaft. Des Weiteren hat Real mit Eder Militao einen Top-Innenverteidiger in der Hinterhand. 2026 könnten zudemKonate und/oder Upamecano ablösefrei kommen. Rüdigers Zeit bei den Königlichen wird wohl zu Ende gehen.

Bernardo Silva liebäugelt wohl schon seit Jahren mit einem Abgang von ManCity. Der FC Barcelona und sein Jugendklub Benfica Lissabon wurden immer wieder mit ihm in Verbindung gebracht - 2026 könnte es nun zu einem Wechsel kommen.

In diesem Sommer deutete der portugiesische Nationalspieler an, dass er City nach neun glanzvollen Jahren nach Ablauf seines Vertrags endgültig verlassen wird: "Ich habe noch ein Jahr Vertrag, also kann ich natürlich nächste Saison gehen."