Drei Hattricks in den letzten fünf Ligaspielen! Der aktuell heißeste Stürmer Europas könnte auch für Deutschland spielen

Zuvor hatte Biereth bereits beim 4:2 gegen AJ Auxerre Anfang Februar und beim 7:1 gegen den FC Nantes Mitte Februar jeweils einen Hattrick zustande gebracht. Wettbewerbsübergreifend kam der 22-Jährige in bisher zehn Einsätzen für Monaco auf zehn Tore und zwei Assists.

"Es ist beeindruckend, was er heute Abend mal wieder gemacht hat", lobte Monacos Trainer Adi Hütter nach Biereths Dreierpack gegen Reims.

"Ich gebe zu, dass ich es noch gar nicht so richtig realisiere, schon wieder einen Hattrick erzielt zu haben", sagte Biereth selbst. "Ich versuche in jedem Spiel zu treffen und meine Teamkollegen bringen mich in eine gute Position. Ich hatte schon immer einen ganz guten Abschluss und heute hat es wieder super funktioniert."

Biereth, in London geboren, wurde im Nachwuchs des FC Fulham groß und wechselte mit 18 zum FC Arsenal. Bei den Gunners reichte es nicht für den Sprung in die erste Mannschaft, daher stehen mehrere Leihen in Biereths Vita. 2022/23 lief er in den Niederlanden für den RKC Waalwijk auf, in der Hinrunde der Spielzeit 2023/24 für Motherwell FC in Schottland. Im Januar 2024 holte Sturm Graz ihn dann per Leihe nach Österreich, verpflichtete den jungen Angreifer ein halbes Jahr später für neun Millionen Euro Ablöse fest.

Nachdem er in Graz mit 23 Toren in 47 Spielen überzeugen konnte, schlug Monaco zu und legte im Januar 13 Millionen Euro für den dänischen U21-Nationalspieler auf den Tisch.

Biereth lief auf Landesauswahlebene bisher ausschließlich für Dänemark auf, nach fünf Länderspielen für die U19 hat er bisher sechs Partien für die dänische U21-Nationalmannschaft absolviert.

Da Biereths Vater neben dänischen auch deutsche Wurzeln hat, wäre der Torjäger auch für das DFB-Team spielberechtigt. Mit einer Mutter aus Bosnien-Herzegowina und weil er in England geboren wurde, könnte Biereth insgesamt sogar für vier unterschiedliche Länder spielen.

"Ich dachte nicht, dass diese Fragen so schnell gestellt werden würden - aber es scheint so zu sein", sagte Biereth auf die Frage, für welche Nationalmannschaft er sich denn entscheiden werde. "Wenn man im Klub überzeugt, kommt das Thema Nationalmannschaft von selbst auf. Ich werde weiter hart im Verein arbeiten, ich bin in einer einzigartigen Situation. Nicht viele können für vier unterschiedliche Länder auflaufen."

Biereth hat in Monaco bis 2029 unterschrieben. Die nächste Aufgabe steht am kommenden Freitag an, wenn die Monegassen beim FC Toulouse zu Gast sind.

Als Tabellenvierter befinden sich Biereth und Co. voll im Rennen um die Champions-League-Plätze.