Doch noch nach Italien? Granit Xhaka von Bayer Leverkusen hat Serie-A-Topklub wohl Transfer-Zusage gegeben

Demnach habe der Schweizer Juventus Turins Generaldirektor Damien Comolli "sein Einverständnis" für einen Transfer gegeben. Xhaka verlange zudem ein Jahreshalt in Höhe von 3,5 Millionen Euro, heißt es in dem Bericht.

Erst am Dienstag hatte die Gazzetta dello Sport vermeldet, dass die Alte Dame in Xhaka eine Alternative zu den eigentlichen Wunschkandidaten Sandro Tonali (Newcastle United) und Davide Frattesi (Inter Mailand) sehen und einen Transfer-Vorstoß in Erwägung ziehen würden.

Der 32-Jährige hatte eigentlich bei Milan hoch im Kurs gestanden und soll dort ebenfalls zugesagt haben. Durch die Verpflichtung von Luka Modric sollen die Mailänder allerdings von einer Verpflichtung abgerückt seien, da neben dem 39-jährigen Kroaten kein weiterer Ü30-Spieler für das Mittelfeld vorgesehen sei. Laut Tuttosport wurden die Gespräche nun endgültig abgebrochen.

Die Zeichen auf einen Leverkusen-Abschied Xhakas verdichten sich damit immer mehr, obwohl Sportchef Simon Rolfes zuletzt dessen Wichtigkeit für die Mannschaft hervorgehoben hatte. Der Mittelfeldstratege soll allerdings nur bedingt Lust haben, Teil des Umbruchs unter dem neuen Trainer Erik ten Hag zu werden. Außerdem soll es dem Vernehmen nach bereits zwischen den beiden gekracht haben.

Xhaka besitzt noch einen Vertrag bis 2028 bei der Werkself, die er Berichten zufolge für eine Ablöse zwischen acht und 15 Millionen Euro verlassen kann. Trotz der Worte von Rolfes würde der Meister von 2024 ihm wohl keine Steine in den Weg legen.

Bei einem Abgang von Xhaka würde Leverkusen den nächsten Leistungsträger verlieren. Florian Wirtz, Jeremie Frimpong (FC Liverpool) und Jonathan Tah (FC Bayern München) haben den Verein bereits verlassen. Zudem gilt die Zukunft von Victor Boniface und Alejandro Grimaldo als ungewiss.