"Die Transferpolitik des FC Bayern ist weiterhin ausbaufähig": Harte Kritik an FCB-Bossen nach Verpflichtung von Luis Diaz

"Die Transferpolitik des FC Bayern ist weiterhin - sagen wir mal - ausbaufähig", äußerte sich Matthäus in seiner Saisonprognose in der Sport Bild kritisch. "Für 75 Millionen Euro mit Luis Diaz einen 28-Jährigen zu holen, den der FC Liverpool verkaufen will, weil er seinen Vertrag nicht verlängert, ist wirklich kein Kunststück."

Zugleich attestierte der 64-Jährige dem Kolumbianer "Geschwindigkeit und Qualität" und glaubt, dass er beim FCB ein adäquater Ersatz für den in die Türkei gewechselten Leroy Sane sein kann. Matthäus stört sich dementsprechend nicht an den Fähigkeiten des Neuzugangs, sondern an dem Vorgehen der Bayern-Bosse um Max Eberl, bei denen Diaz hinter Nico Williams, Rafael Leao und Jamie Gittens "die Nummer vier auf der Kandidatenliste" gewesen sein soll.

Zudem vermisst der Weltmeister von 1990 im Angriff einen Backup für Topangreifer Harry Kane. Sollte sich der Torschützenkönig der beiden vergangenen Bundesligasaisons verletzen, fehlen dem Rekordmeister mögliche Alternativen.

Die größten Herausforderungen sind für Matthäus im weiteren Verlauf des Transferfensters die Vertragsverlängerungen oder Verkäufe von mehreren Spielern. Die Arbeitspapiere von Serge Gnabry, Leon Goretzka, Raphael Guerreiro und Jonah Kusi-Asare laufen im kommenden Jahr aus. 

Gleiches gilt für Dayot Upamecano, der zuletzt von seinem Berater Manchester United angeboten worden sein soll. Jetzt wäre laut Matthäus die letzte Chance, mit ihnen noch Geld zu verdienen, bevor ablösefreie Abgänge drohen könnten.

Zudem vermisst der Weltmeister von 1990 im Angriff einen Backup für Topangreifer Harry Kane. Sollte sich der Torschützenkönig der beiden vergangenen Bundesligasaisons verletzen, fehlen dem Rekordmeister mögliche Alternativen.

Die größten Herausforderungen sind für Matthäus im weiteren Verlauf des Transferfensters die Vertragsverlängerungen oder Verkäufe von mehreren Spielern. Die Arbeitspapiere von Serge Gnabry, Leon Goretzka, Raphael Guerreiro und Jonah Kusi-Asare laufen im kommenden Jahr aus.

Gleiches gilt für Dayot Upamecano,der zuletzt von seinem Berater Manchester United angeboten worden sein soll. Jetzt wäre laut Matthäus die letzte Chance, mit ihnen noch Geld zu verdienen, bevor ablösefreie Abgänge drohen könnten.

Bei all der Kritik hatte Matthäus auch lobende Worte für den FCB übrig. Trainer Vincent Kompany habe "voll eingeschlagen". Dass seine Debütsaison an der Seitenlinie der Bayern in der Champions League schon im Viertelfinale endete, lag laut dem einstigen FCB-Kapitän einzig am Verletzungspech der Münchener.

Auch beim Bayern-Rivalen aus Dortmund sitzt für ihn aktuell der richtige Mann am Ruder: "Im Klub herrscht bessere Stimmung, seit Niko Kovac auf dem Trainerstuhl sitzt." Durch seine Erfolge als Spieler könne der Coach beim BVB "die so nötige Siegermentalität entstehen lassen".

Auch bei der Borussia bemängelt Matthäus zwar fehlenden Ersatz im Sturm, doch traut den Schwarzgelben viel zu: "Gelingt es nun auch den Spielern, das Auf und Ab der letzten Jahre zu beenden und eine stabile Saison hinzulegen, ist sogar mehr als die Vizemeisterschaft drin."