Vor ziemlich genau neun Monaten erlebte Niko Kovac ein Debüt zum Vergessen. Sein Trainer-Kapitel beim BVB begann mit einer 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart. Seither hat sich einiges geändert. Während an vielen Tagen die Ergebnisse stimmen, hat sich vor allem der öffentliche Umgang des 54-Jährigen mit seinen Spielern um beinahe 180 Grad gewendet.
Vor und nach den Spielen präsentierte sich Kovac am TV-Mikrofon fast schon realitätsfern. Es war völlig egal, wie schlecht seine Mannschaft spielte - lobende Worte fand er eigentlich immer. Ein angesichts der damals mehr als brisanten Lage verständlicher Ansatz, den Kovac inzwischen aber mehr und mehr aufgegeben hat. Nach dem unrühmlichen Remis beim "Must-Win-Spiel" (Sebastian Kehl) gegen Bodö/Glimt in der Champions League platzte es vor innerer Wut beinahe aus ihm heraus, während Nico Schlotterbeck vielleicht sogar einen Schritt zu weit ging. Die Reaktion beider zeigte wie schon die Taten auf dem Platz gefährliche Tendenzen auf, doch es gibt ein großes Aber: Womöglich war der Umgang mit dem desaströsen Ausgang genau richtig!
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