"Die saudische Liga ist besser": Neymar stimmt in Cristiano Ronaldos Lästereien über die Ligue 1 mit ein

"Das Niveau der saudischen Profiliga steigt und soweit ich sehe, ist sie besser als die Ligue 1", sagte Neymar dem amerikanischen Sender CNN. "Die Ligue 1 hat ihre Vorzüge. Die Liga ist sehr stark. Ich habe dort gespielt, also kenne ich sie gut. Aber heute sind die Spieler in der Saudi Pro League besser."

Ronaldo hatte gesagt: "Die Saudi Pro League ist natürlich besser als die Ligue 1. Und das sage ich nicht, weil ich dort spiele. Die Spieler sollen einfach herkommen und sie werden es schnell erkennen. Versucht einfach mal, bei 38, 39, 40 Grad zu sprinten. Wenn ihr mir nicht glaubt, kommt einfach her. In Frankreich gibt es nur PSG, alle anderen sind erledigt. Keiner kann PSG schlagen, weil die das meiste Geld und die besten Spieler haben."

Daraufhin kassierte der Portugiese unter anderem einen fiesen Konter eines offiziellen Accounts der Ligue 1, die den Superstar nach dessen Lästereien verhöhnte - mit einem Foto von Dauerrivale Lionel Messi.
Auch der französische Ex-Weltmeister Emmanuel Petit hat CR7 wegen dessen Kommentaren kritisiert.

Neymar deutete zudem an, dass er wie einst beim FC Barcelona gerne noch einmal mit Lionel Messi und Luis Suárez zusammenspielen würde, die beide derzeit für Inter Miami in der US-amerikanischen MLS kicken. "Es wäre interessant, dieses Trio wiederzubeleben. Ich bin glücklich bei Al-Hilal. Ich fühle mich wohl in Saudi-Arabien, aber wer weiß? Der Fußball ist voller Überraschungen. Als die Nachricht kam, dass ich Paris Saint-Germain verlasse, war das Transferfenster in den Vereinigten Staaten geschlossen, so dass ich diese Option nicht hatte."

Neymars Vertrag bei Al-Hilal läuft ebenso wie jener von Ronaldo bei Al-Nassr im Sommer aus. Bislang hat er sich mit seinem Klub nicht auf eine Verlängerung geeinigt, sodass bis dahin spekuliert werden kann, wo der Portugiese in der kommenden Saison spielen wird. Ein Karriereende kommt für ihn noch nicht in Frage: Angeblich will er noch die Marke von 1000 Toren in seiner Karriere erreichen und ein Pflichtspiel mit seinem Sohn Cristiano Jr. machen.