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"Der Teamspirit ist zurückgekehrt": Karl-Heinz Rummenigge lobt Vincent Kompany beim FC Bayern - und teilt gegen Thomas Tuchel aus

Seit Vincent Kompany das Ruder beim FC Bayern übernommen hat, präsentiert sich die Mannschaft deutlich gefestigter, spielfreudiger und vor allem erfolgreicher. Im Vergleich zur von Unruhe geprägten Zeit unter Thomas Tuchel wirkt der Rekordmeister auch hinter den Kulissen wie ausgewechselt. Das geht aus einem Sport1-Bericht hervor.

  • WAS IST PASSIERT?

    Dem Vernehmen nach zeigen sich die Bayern-Verantwortlichen höchst zufrieden mit ihrem derzeitigen Cheftrainer. Besonders Kompanys Umgang mit der Mannschaft stoße intern auf große Anerkennung. Er sei zwar fordernd, jedoch stets fair und finde die richtige Balance zwischen Nähe und Autorität. Als Faktoren, die ihm dabei zugutekommen, würden sowohl sein für einen Trainer vergleichsweise junges Alter als auch seine beeindruckende Spielerkarriere genannt.

    Während seinem Vorgänger Tuchel hinter den Kulissen immer wieder Schwierigkeiten im Umgang mit den Stars nachgesagt wurden, blühen gerade diese unter dem Belgier regelrecht auf - etwa Leon Goretzka oder Serge Gnabry. 

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  • WAS WURDE GESAGT?

    Auch Karl-Heinz Rummenigge ist die positive Entwicklung nicht entgangen. In einem Interview mit dem BayerischenRundfunk erklärte der 70-Jährige am Sonntag, dass unter Kompany "der Teamspirit zurückgekehrt" sei. Dieser sei unter Tuchel "ein bisschen verloren gegangen", da "in Sachen Empathie nicht gut und nicht ausreichend gearbeitet worden" sei.

  • FC Bayern München v SV Werder Bremen - BundesligaGetty Images Sport

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Allgemein herrsche bei den Spielern des FC Bayern zurzeit gute Laune, dies sei auch in verschiedenen Medienrunden deutlich zu erkennen. Aus internen Kreisen hieße es, dass dies keineswegs Einzelfälle seien. 

    Selbst mit vermeintlichen Nebensächlichkeiten wie dem traditionellen Oktoberfest-Besuch kann Kompany bei seinem Team punkten. Während Tuchel den Wiesn-Auftritt eher als lästige Pflicht empfunden habe, zeigte sich Kompany ganz privat mit einigen seiner Spieler im Schützenfestzelt oder in Käfers Wiesn-Schänke. Besonders gut soll bei der Mannschaft dabei angekommen sein, dass Kompany dabei bewusst auf strikte Verhaltensregeln verzichtete. 

    "Ihm gebührt ein Riesenkompliment. Vor allem in den Phasen, als es letztes Jahr für manche Spieler - und da zähle ich mich dazu - schwierig war", lobte Goretzka den 39-Jährigen. "Die Kommunikation mit den Spielern ist einfach herausragend. Er gibt einfach eine Wertschätzung uns gegenüber." Das sei in der Vergangenheit "auch nicht immer so" gewesen. 

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  • WUSSTEST DU?

    Der FC Bayern steht nach fünf Spieltagen an der Spitze der Bundesliga und hat dabei noch keinen einzigen Punkt abgegeben. Auch im DFB-Pokal und in der Champions League gelang ein erfolgreicher Start mit jeweils einem Sieg.

    Für Kompany ist es die zweite Saison als Trainer des FC Bayern. In seiner ersten Spielzeit führte er den Klub zur deutschen Meisterschaft - nachdem die Münchner in der Saison zuvor nur Platz drei belegt hatten.

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