Andrea Pirlo / Cristiano RonaldoGetty

"Der Schlechteste" in einer wichtigen Statistik: Darum wusste Andrea Pirlo mit Cristiano Ronaldo bei Juventus Turin nichts anzufangen

Der ehemalige Coach von Juventus Turin, Andrea Pirlo, war zur damaligen Zeit offenbar überhaupt nicht von Cristiano Ronaldos Fähigkeiten angetan. Das verriet sein ehemaliger Co-Trainer Alparslan Erdem im Bild-Podcast "Stammgast".

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Wir haben eine Analyse gemacht und da hat sein Analyst uns ein paar Daten aufgezählt. Eines war klar: Er (Pirlo; Anm. d. Red.) mochte Dybala nicht und für seine Spielart war Cristiano Ronaldo überhaupt nicht geeignet", erzählte Erdem, der von Juli 2022 bis Mai 2023 unter der italienischen Fußballlegende als Assistent fungierte. 

    CR7 soll sogar als Negativbeispiel herausgestochen haben. Demnach wollte Pirlo "hoch pressen und da haben die Daten gezeigt, dass Cristiano Ronaldo der Schlechteste in Sachen Sprints war. Er wollte ihn nicht, aber er konnte nichts machen. Das war halt Cristiano Ronaldo."

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Ronaldo wechselte 2018 für 117 Millionen Euro von Real Madrid zur Alten Dame und war - wohl aus anderen Gründen - auch unter Pirlo gesetzt, der sein Amt im Sommer 2020 angetreten hatte. 

    Der heute 46-Jährige hätte laut Erdem nämlich lieber einen anderen Stürmer spielen lassen: "Er mochte Alvaro Morata viel mehr, der war perfekt für sein 4-4-2-System. Sein System kam mit Ronaldo nicht klar, aber er konnte gegen ihn halt nichts machen."

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Pirlo musste letztlich nach einer Saison wieder gehen und betreut inzwischen den zweitklassigen Dubai United FC in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Interessant: Während Morata in 44 Pflichtspielen unter Pirlo 22 Torbeteiligungen verzeichnete (20 Tore, 12 Assists), kam CR7 auf 41 Scorerpunkte in ebenso vielen Partien (36 Treffer, 5 Vorlagen).