Der Nachfolger von Liverpool-Neuzugang Florian Wirtz wird gesucht: Welcher Spieler knackt mit seiner Ablöse als Nächstes die Marke von 100 Millionen Euro?

In der vergangenen Saison erlebte Mora seinen Durchbruch: Der 18-jährige offensive Mittelfeldspieler wird mittlerweile bei PSG, Manchester United und dem FC Arsenal gehandelt. Mora unterzeichnete jedoch im Mai 2025 einen neuen Vertrag beim FC Porto, der Berichten zufolge eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro enthält.

Der portugiesische Spielmacher hat sich bereits einen Stammplatz gesichert und verfügt noch über viel Potenzial. "Er sieht das Spiel wie niemand, den ich je trainiert habe", sagte der ehemalige Trainer der U15 von Porto, Nuno Pimentel, dem Guardian: "Er ist immer einen Schritt voraus. Dazu kombiniert er alles mit einer sehr hohen technischen Qualität."

Das zeigte sich auch in den letzten neun Ligaspielen von Porto, in denen Mora sieben Tore erzielte, darunter zwei Treffer beim 2:1-Sieg gegen Familicao. Der Teenager ist in der Lage, Spiele zu entscheiden.

Noch könnte er für unter 100 Millionen Euro zu haben sein - in Zukunft dürfte Porto auf seine Ausstiegsklausel bestehen, wenn sich Mora entsprechend weiterentwickelt.

Laut übereinstimmender Medienberichte ist der FC Bayern München auf seiner Suche nach einer Verstärkung für die linke Außenbahn an PSG-Flügelspieler Bradley Barcola interessiert - neben Arsenal und Chelsea. PSG ist bestrebt, Barcola mit einem neuen Vertrag zu binden, doch angesichts des harten Konkurrenzkampfs um einen Platz im Sturm neben Ousmane Dembélé und Neuzugang Khvicha Kvaratskhelia könnte er einen Wechsel in Betracht ziehen. Schließlich kämpft er mit Desire Doue um einen Platz in der Startelf.

Barcola spielte mit 40 Torbeteiligungen eine Schlüsselrolle beim Triple von PSG in der vergangenen Saison, fand sich aber gegen Ende der Saison immer wieder auf der Bank, Luis Enrique setzte vermehrt auf Doue. Der spanische Coach will Barcola halten und auch der Spieler selbst peilt angeblich noch keinen Abgang von der Seine an.

Bei einer Ablöse von 100 Millionen Euro dürfte allerdings selbst PSG schwach werden. Es wäre keine Überraschung, wenn ein solches Angebot tatsächlich käme, denn Barcolas Vielseitigkeit macht ihn zu einem einzigartigen Spieler.

Laut The Athletic ist ein Angebot in Höhe von umgerechnet 175 Millionen Euro nötig, damit Newcastles Bosse Gespräche wegen eines Verkaufs ihres Torjägers aufnehmen. Der schwedische Stürmer, dessen Vertrag in Newcastle noch drei Jahre läuft, ist zum Schlüsselspieler des von Saudi-Arabien unterstützten Vereins geworden.

Liverpool soll jedoch bereit sein, die Entschlossenheit der Magpies auf die Probe zu stellen - und ist einer der wenigen Vereine, die einen Mega-Deal stemmen könnten. Trotz der Verpflichtungen des Leverkusener Duos Wirtz und Jeremie Frimpong sowie von Milos Kerkez aus Bournemouth liegt Liverpool immer noch innerhalb der Financial-Fairplay-Grenzen. Um die Regeln einzuhalten, soll Darwin Nunez nach Neapel abgegeben werden.

Auch Arsenal soll an Isak interessiert sein, da Mikel Arteta auf der Suche nach einem geeigneten Stürmer ist. Der 25-Jährige ist ein Garant für Tore und kann mit seiner Schnelligkeit und seinen intelligenten Laufwegen sowohl Liverpool als auch Arsenal eine neue Dimension im Sturm verleihen.

Rodrygo ist wahrscheinlich einer der am meisten unterschätzten Spieler bei Real Madrid. Der brasilianische Stürmer hat seit seinem Wechsel von Santos nach Spanien im Jahr 2019 insgesamt 109 Torbeteiligungen beigesteuert und dabei drei Meisterschaften sowie zwei Champions-League-Titel gewonnen.

Doch er hat nie die gleiche Anerkennung erhalten wie sein Landsmann Vinicius Junior oder die jüngsten Neuzugänge wie Jude Bellingham und Kylian Mbappé. Rodrygos Einfluss auf die Mannschaft ist in den letzten Monaten zudem geschwunden.

Carlo Ancelotti hat Rodrygo gegen Ende seiner Amtszeit aus der Startelf genommen, und auch unter Xabi Alonso hat sich seine Situation bei der Klub-Weltmeisterschaft nicht verbessert, Arda Güler und Brahim Diaz werden vom neuen Coach bevorzugt. Spanischen Medienberichten zufolge könnte Real Rodrygo im Sommer ziehen lassen. Arsenal und Manchester City sollen interessiert sein.

Fabrizio Romano behauptet sogar, Rodrygo sei Arsenals "Wunschverein", da er dort möglicherweise statt Gabriel Martinelli in seiner bevorzugten Position auf der linken Seite eingesetzt werden könnte. Er täte dem Angriffsspiel der Gunners sicherlich gut.

Viktor Gyökeres wird Sporting Lissabon diesen Sommer wohl verlassen. Der schwedische Nationalspieler hat dem portugiesischen Meister angeblich vorgeworfen, sein "Versprechen" gebrochen zu haben, ihn diesen Sommer für 70 Millionen Euro gehen zu lassen. Der Verein soll nun an einer Ablösesumme festhalten, die deutlich näher an seiner Ausstiegsklausel von 100 Millionen Euro liegt.

Letztendlich muss diese Klausel möglicherweise sogar gezogen werden, um Gyökeres zu bekommen. Arsenal und Manchester United sollen die beiden Vereine sein, die am stärksten um den 27-Jährigen werben, der zuvor für St. Pauli, Coventry, Swansea und Brighton spielte.

Gyökeres erzielte in der vergangenen Saison 54 Tore für Sporting, darunter deren sechs in acht Champions-League-Spielen. Jüngsten Berichten zufolge tendiere er zu einer Wiedervereinigung mit seinem ehemaligen Sporting-Trainer Ruben Amorim bei ManUnited.

Laut eines Berichts desTelegraph ist Sesko von RB Leipzig die "bevorzugte" Option von Arsenal, um die Offensive zu verstärken. Der 22-Jährige ist deutlich jünger als Gyökeres und Galatasarays Victor Osimhen und eher ein Zielspieler, der sich in der Luft auszeichnet - das würde gerade den Gunners entgegenkommen, die stark bei Standards sind.

Die Sport Bild behauptet sogar, Sesko habe sich bereits mit Arsenal geeinigt, Leipzig fordere demnach 100 Millionen Euro. Der slowenische Nationalspieler hat in zwei Jahren in Sachsen insgesamt 39 Tore erzielt. Leipzig muss durch das verpasste internationale Geschäft wohl den ein oder anderen Spieler abgeben.

Angesichts des großen Interesses wäre es eine kleine Überraschung, sollte Ekitike nicht dem 100-Millionen-Euro-Klub beitreten. Der FC Liverpool, Manchester United, Chelsea, Newcastle und Aston Villa wurden in den letzten Monaten mit dem Stürmer von Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Der 23-Jährige wird mittlerweile ein Vielfaches der 16,5 Millionen Euro wert sein, die die Eintracht im Sommer 2024 nach Paris überwies.

The Athletic berichtet, dass Frankfurt nach seinen 34 Torbeteiligungen in der Saison 2024/25 100 Millionen Euro haben will, ähnlich viel kostete schon Randal Kolo Muani. Ekitike blühte nach dem Wechsel von Omar Marmoush zu Manchester City im Januar 2025 richtig auf und beendete die Saison mit mehr Ballkontakten im gegnerischen Strafraum (200) und mehr Vorstößen in den Strafraum (50+) als jeder andere Spieler in den fünf besten Ligen Europas.