Der beste Rechtsverteidiger der Welt! Bayern darf Joshua Kimmich auf keinen Fall verkaufen

In der heutigen Fußballwelt reicht bei einem Spieler oftmals nur die Tatsache, dass er extrem schnell ist, um gefeiert zu werden. Das zeigt das Beispiel Alphonso Davies: der Mann ist unfassbar schnell und löst einfach nur aufgrund dieser Fähigkeit so manches Problem. Aber ist er deshalb automatisch ein guter Verteidiger? Die Zweifel mehrten sich jedenfalls in der jüngsten Vergangenheit.

Ganz anders sieht das bei Kimmich aus, denn der 29-Jährige bringt alles mit, was auf der Position des Außenverteidigers benötigt wird: Technik, Cleverness und Spielverständnis, sowie die nötige Einstellung und Physis. Dass Kimmich diese Eigenschaften besitzt, hat er nicht nur im zentralen Mittelfeld bewiesen, sondern eben auch schon auf der Position des rechten Verteidigers.

Mal abgesehen von der Verletzung von Benjamin Pavard war dies auch einer der Gründe, warum Hansi Flick ihm diese Position beim CL-Finalturnier 2020 wieder anvertraute. Als Belohnung gab es den Titel und Kimmich glänzte in vier Spielen gegen Chelsea, Barcelona, Lyon und PSG mit einem Tor und vier Vorlagen.

Und auch in der aktuellen Spielzeit hat Kimmich in seinen bisherigen fünf Spielen als rechter Verteidiger bewiesen, dass er auf jener Position unverzichtbar (Ausnahme: Freiburg!) ist und steuerte bereits zwei Vorlagen bei. Das zeigt insgesamt: vor allem in wichtigen, entscheidenden und großen Spielen ist auf Kimmich als Rechtsverteidiger absolut Verlass.

Neben seinen Qualitäten als Spieler ist Kimmich aber auch als deutscher Nationalspieler, Leader und Identifikationsfigur unglaublich wichtig für den deutschen Rekordmeister, das machte Präsident Herbert Hainer in der Vergangenheit ebenfalls klar.

Es gibt wenig gute Rechtsverteidiger auf der Welt und es gibt keinen vergleichbaren Spieler, der diesen Gesamt-Impact wie Kimmich auf dieser Position liefern kann. Kimmich ist eine absolute Waffe als rechter Verteidiger und er kann der Mannschaft deutlich mehr geben, als im Mittelfeld.

Nun liegt es an den FCB-Verantwortlichen, den Spieler davon zu überzeugen, diese Position und Rolle anzunehmen und ihn unbedingt zu halten - dann hat der Rekordmeister eine ganz große Problemstelle auf Jahre geschlossen.