Seit über 33 Jahren hallt die Stimme von Norbert "Nobby" Dickel durch die Lautsprecher im Westfalenstadion. Jetzt hat der Stadionsprecher des BVB aber sein Karriereende angedeutet. Ein anderer ehemaliger Spieler von Borussia Dortmund mit Kultstatus könnte in seine Fußstapfen treten.
gettyWAS IST PASSIERT?
"Bald werde ich 64 Jahre alt. Ich will ja auch nicht, dass sie mich irgendwann aus dem Stadion raustragen. So langsam mache ich mir mal Gedanken", erklärte Dickel unlängst. Daraufhin brachte sich Kevin Großkreutz selbst ins Spiel.
Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
"Ich würde es schon machen, Leute, ja! Wenn ihr es wollt, dann mache ich es", sagte er in seinem Podcast "Viertelstunde Fußball".
Gegenüber der Bild-Zeitung erklärte der 37-Jährige auf Nachfrage, dass sein Angebot durchaus ernstgemeint war: "Das war nicht nur so daher gesagt. Borussia ist mein Leben. Da würde ich mich gerne einbringen."
Großkreutz habe aber gleichzeitig großen Respekt vor Dickels langjähriger Aufgabe. "Ich hab’s geliebt, vor 80.000 Zuschauern dort unten auf dem Rasen zu stehen. Doch mit ihnen allein über die Lautsprecher-Anlage zu kommunizieren, ist noch eine ganz Herausforderung. Aber ich traue sie mir zu – wenn Nobby mich zuvor entsprechend einarbeitet", sagte der Weltmeister von 2014 und ergänzte augenzwinkernd: "Ich müsste immer mal aufpassen, was ich sage. Wenn so bestimmte Gegner im Stadion sind."
WIE GEHT ES WEITER?
Wann der BVB sich tatsächlich einen neuen Stadionsprecher suchen muss, ließ Dickel noch offen. "Das macht mir weiterhin absolut Spaß", sagte der "Held von Berlin", wie er nach dem Gewinn des DFB-Pokals 1989 nach seinem Doppelpack trotz einer Verletzung am Knie genannt wird.

