Das wäre eine Sensation gewesen! Julian Draxler dachte über Rückkehr zum FC Schalke 04 nach

"Vor meinem Wechsel nach Katar habe ich tatsächlich intensiv hin- und herüberlegt, ob das irgendwie klappen könnte. Damals hatte ich nur noch ein Jahr Vertrag in Paris und hatte überlegt, ob ein ablösefreier Wechsel möglich sein könnte", sagte der inzwischen 31-Jährige im Interview mit der Bild am Sonntag. Schalke war vor besagtem Sommer aus der Bundesliga abgestiegen. 

Seit Draxlers Ankunft in Katar wird immer wieder über eine Rückkehr des verlorenen Sohns spekuliert. Der in der Knappenschmiede ausgebildete Offensivspieler hatte die Königsblauen 2015 für 35 Millionen Euro Richtung Wolfsburg verlassen, es folgten Engagements bei PSG und Benfica. Vor zwei Jahren landete er dann beim katarischen Erstligisten Al-Ahli SC.

Konkrete Gespräche mit Schalke hatten damals aber nicht stattgefunden. Es gab "keinen direkten Kontakt", erklärte Draxler und betonte: "Das waren eher meine eigenen Gedanken."

Inzwischen hat sich das Blatt gewendet, Draxler fühlt sich in Katar wohl und verlängerte unlängst sein Arbeitspapier bis 2028. "Jetzt ist die Situation anders. Nach meinem Dreijahres-Vertrag in Katar bin ich dann fast 35 Jahre alt. Ob ich da noch Schalke weiterhelfen kann, ist jetzt schwer zu beurteilen – das ist mir zu weit weg", sagte er. 

Während Draxler dank guter Leistungen zu den besten Spielern der Liga gehört, kämpft sein Herzensklub weiterhin um die Rückkehr in die Bundesliga. Er verfolge das Geschehen "aus der Ferne als Fan", sagte Draxler und führte aus: "Ich hoffe, dass es dieses Jahr wieder besser wird. Mit Frank Baumann haben sie einen sehr fähigen Mann geholt. Hoffentlich kann er das Schiff wieder in die richtige Richtung lenken. Aber ich erwarte noch keine Wunderdinge wie den Aufstieg."

Zum Start der neuen Saison gewann Schalke etwas überraschend mit 2:1 gegen Aufstiegsfavorit Hertha BSC.