Das wäre ein Hammer gewesen! Oliver Kahn sagte offenbar Chefposten bei deutschem Traditionsklub ab

Demnach hätte sich der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München (2021 bis 2023) sogar am Mittwoch mit Hertha-Präsident Fabian Drescher in Berlin getroffen, um über einen potenziellen Chefposten zu verhandeln. Bei der Alten Dame ist nach dem vorzeitigen Ausscheiden von Thomas Herrich die Position des Sprechers der Geschäftsführung seit Wochen vakant.

Kahns Beweggrund für die Absage war laut der Bild der unpassende Zeitpunkt. Grundsätzlich sei er aber an einer Anstellung interessiert gewesen, da ihn trotz der sportlichen sowie finanziell schwierigen Situation die große Anhängerschaft und das Potenzial des Vereins gereizt habe.

Vor Rangnick hatte sich Hertha dem Vernehmen nach auch mit Jonas Boldt (ehemals HSV), Jochen Sauer (NLZ-Leiter des FC Bayern München) und Alexander Rosen (ehemals TSG Hoffenheim) keine Einigung erzielen können. Samir Arabi, früher bei Arminia Bielefeld, gilt weiterhin als Alternative für den Posten.

Seit seinem Aus beim deutschen Rekordmeister vor rund zwei Jahren hat Kahn keine Rolle mehr als Fußball-Funktionär ausgefüllt. In den vergangenen Monaten hatte er sich in intensiven Verhandlungen mit dem französischen Verein Girondins Bordeaux über einen Einstieg befunden, eine Übernahme scheiterte letztlich jedoch.