"Das tut sehr weh, ich bin sehr besorgt": Inter Miami geht ohne Lionel Messi unter

Mascherano nahm die deftige Pleite im Florida-Derby voll auf seine Kappe. "Ich bin die erste Person, die verantwortlich ist. Und ich übernehme die volle Verantwortung", betonte Miamis Coach nach der Partie.

Mascherano führte aus: "Wir haben eine lange Woche vor uns, in der wir das Geschehene reflektieren müssen. Als Anführer dieser Gruppe tut es weh, für das Bild zu stehen, das wir heute abgegeben haben. Dieses Spiel muss ein Wendepunkt sein. Wenn wir uns nur ein bisschen zurücklehnen, kann uns jede Mannschaft schlagen."

Miami musste in Orlando ohne Superstar Lionel Messi auskommen, der wegen einer im Leagues-Cup-Spiel gegen Necaxa Anfang August erlittenen Muskelverletzung erneut fehlte. Luis Muriel brachte Orlando schon in der 2. Minute in Führung, Miami kam zunächst noch gut zurück und glich nur drei Minuten später in Person von Yannick Bright aus.

In der zweiten Halbzeit ging Miami dann jedoch unter, Tore von Muriel (50.), Martin Ojeda (58.) und Marco Pasalic (88.) sorgten für einen deutlichen Sieg der Gastgeber.

"Wenn wir wirklich konkurrenzfähig sein wollen, geht das so bestimmt nicht", kritisierte Mascherano. Er habe "nur eine Mannschaft auf dem Platz gesehen. Wir haben nicht mit der Intensität gespielt, die man in solchen Spielen braucht. Sie haben uns von der ersten bis zur letzten Minute im Griff gehabt. Das tut sehr weh, ich bin sehr besorgt", so der Argentinier.

Die gute Nachricht für Miami: Als Tabellensechster der Eastern Conference ist man weiterhin auf Kurs in Richtung MLS-Playoffs. Der Vorsprung auf New York City FC auf Rang acht - dem ersten Platz, auf dem man nicht direkt für die Playoffs qualifiziert wäre - beträgt vier Punkte. Zudem hat Miami gegenüber New York bisher ein Spiel weniger absolviert.

Wann Messi wieder auflaufen kann, ist noch offen. Damit ist fraglich, ob der 38-Jährige im kommenden Spiel am Samstag auf dem Platz stehen wird. Dann trifft Miami zuhause auf LA Galaxy um Marco Reus.