"Das ist nicht mehr mein Problem": Jürgen Klopp macht nach dem Aus des FC Liverpool in der Europa League eine klare Ansage

Klopp, der Liverpool auf eigenen Wunsch im Sommer verlässt, sagte zu den Gründen für das Viertelfinal-Aus: "Es ist immer ein Mix aus Gründen. (…) Wir haben die beste Liga der Welt. Ich habe viele Spiele verfolgt und egal, was die anderen Ligen sagen: Italien hat sich gesteigert, Spanien ist fantastisch, die Bundesliga ist zur Stelle. Aber die Premier League ist definitiv die Liga mit der höchsten Intensität."

Weiter erklärte der 56-Jährige: "Wegen der zusätzlichen europäischen Spiele werden nun die Rückspiele im FA Cup abgeschafft. Es ist schwierig, aber das ist nicht mehr mein Problem. Für mich war es das letzte Europapokalspiel, ich werde es mir nun anschauen und nicht mehr über diese Dinge reden."

Nicht nur Liverpool ereilte in dieser Woche das Aus im Europapokal: Auch die englischen Spitzenteams Manchester City und FC Arsenal schieden in der Champions League aus. Überhaupt ist einzig noch Aston Villa international vertreten, der Klub aus Birmingham steht nach einem dramatischen Sieg in Lille im Halbfinale der Conference League.

Liverpool galt als heißer Titelanwärter in der Europa League, vergeigte aber das Hinspiel gegen Atalanta mit 0:3 und konnte das mit dem 1:0-Sieg in Bergamo am Donnerstagabend nicht mehr umbiegen.

Den Reds bleibt kaum Zeit zum Durchschnaufen, in den nächsten acht Tagen stehen drei weitere Auswärtsspiele am Stück an. Den Auftakt bildet für den Tabellendritten die Ligapartie beim FC Fulham am Sonntag.

Klopp kündigte mit Blick auf den Titelkampf mit City und Arsenal an: "Drei Teams versuchen, die Premier League zu gewinnen. Wenn es einfach wäre, liefe etwas gehörig schief. Es ging schon immer darum, kluge Pläne zu entwerfen und mental frisch zu sein."