"Das ist kein Elfmeter": Gegnerischer Trainer fühlt sich nach knapper Niederlage bei Real Madrid betrogen

Für Lisci hätte der Elfmeter, den Kylian Mbappe in der 51. Minute zu Reals Siegtreffer verwandelte, nicht gegeben werden dürfen.

"Im Spiel dachte ich, es sei ein klarer Elfmeter gewesen. Aber nachdem ich mir die Szene jetzt genauer angeschaut habe, muss man sich fragen, ob Mbappe zuerst Juan (Osasunas Verteidiger, der den Elfmeter verursachte, d. Red.) trifft oder umgekehrt. Für mich sieht es so aus, als hätte Mbappe zuerst Juan gefoult. Das ist kein Elfmeter", wurde Lisci nach der Partie des ersten LaLiga-Spieltags am Dienstagabend von der spanischen Zeitung As zitiert.

Bei genauer Betrachtung der Szene, die zum Strafstoß führte, fällt tatsächlich auf, dass Mbappe in seiner Bewegung kurz leicht abspringt und beim Landen zunächst mit seinem Fuß auf jenem von Osasunas grätschendem Abwehrspieler Juan Cruz landet. Kurz darauf trifft jener aber auch Mbappe ganz leicht, der jedoch deutlich zu theatralisch abhebt.

Schiedsrichter Cordero Vega reichte das Einsteigen jedenfalls für einen Elfmeter und er zeigte auf den Punkt. Der gefoulte Mbappe trat selbst an und traf sicher.

Für die Königlichen waren die drei Punkte zum Auftakt enorm wichtig, nachdem der Meister und vermutlich auch in dieser Saison schärfste Titelkonkurrent Barcelona am vergangenen Wochenende seinerseits mit 3:0 auf Mallorca gewonnen hatte.

Für Real, wo gegen Osasuna Arda Güler in der Startelf stand, geht es nun am Sonntag mit einem Auswärtsspiel bei Aufsteiger Oviedo weiter, ehe man vor der Länderspielpause noch zuhause auf Mallorca trifft (30. August).