Thomas Müller Bayern 2024Getty

"Das hat ihn gefuchst": Eine Maßnahme von Thomas Tuchel löste bei Bayerns Thomas Müller einen "inneren Kampf" aus

André Hörmann, der bei der Anfang März erscheinenden Amazon-Prime-Dokumentation "Einer wie keiner" über Thomas Müller Regie führte, hat spannende Einblicke dazu gegeben, wie schwer es dem Bayern-Star fiel, mit seiner sich verändernden Rolle beim FCB umzugehen.

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    In seiner Karriere kannte Müller lange nur die Rolle als unumstritten gesetzter Stammspieler, seit einiger Zeit sitzt der 35-jährige Angreifer aber regelmäßig nur auf der Bank. Schon in der vergangenen Saison unter Ex-Trainer Thomas Tuchel war Müller vor allem zu Beginn immer wieder nur Joker oder kam gar nicht zum Einsatz.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    Sich damit abzufinden und die neuen Gegebenheiten anzunehmen, fiel Müller laut Hörmann sehr schwer.

    "Ich hatte das Gefühl, dass dieser innere Kampf in der vergangenen Saison stattgefunden hat, als wir gedreht haben", sagte Hörmann, der Müller für die Doku intensiv begleitete, in SPOTLIGHT bei Sport1. "Da saß er bei Tuchel anfangs ja häufiger auf der Bank und das hat ihn gefuchst. Das hat man gespürt."

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    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Inzwischen habe Müller sich darauf eingestellt, rein sportlich nicht mehr die wichtige Funktion zu haben, die er über Jahre hinweg verinnerlichte. Der Weltmeister von 2014 habe "diese Rolle als Unterstützer angenommen", so Hörmann.

    In der laufenden Saison darf Müller zwar hin und wieder auch von Beginn an ran, meist fehlt er aber in Bayerns Startelf. Insgesamt kam er in dieser Spielzeit bisher auf 31 Einsätze, in denen ihm fünf Tore und vier Assists gelangen.

    Ob Müller seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag bei Bayern verlängert, ist derweil noch unklar. Berichten zufolge müsste er bei einem neuen Arbeitspapier jedenfalls drastische Gehaltskürzungen in Kauf nehmen.

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  • WIE GEHT ES WEITER?

    Müller und die Bayern sind am Freitag in der Bundesliga beim VfB Stuttgart zu Gast. Am kommenden Mittwoch steht dann das mit Spannung erwartete Achtelfinalhinspiel der Champions League gegen Bayer Leverkusen an.

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