Florian Wirtz Liverpool 2025Getty

"Darf man beglückwünschen, dass er nicht nach München ging": Absage von Florian Wirtz an den FC Bayern findet Zuspruch bei einem ehemaligen Trainer

Florian Wirtz dominierte nahezu den gesamten Sommer die Schlagzeilen auf dem Transfermarkt. Nach intensiven Verhandlungen entschied sich der Offensivspieler schließlich für einen Wechsel zum FC Liverpool und lehnte gleichzeitig ein Angebot des FC Bayern München ab. Für Felix Magath, Sportvorstand des Viertligisten Viktoria Aschaffenburg, war dies zweifellos die richtige Wahl.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Florian Wirtz darf man beglückwünschen, dass er nicht nach München ging", wird der ehemalige Bayern-Trainer im kicker zitiert. "Wirtz' Entscheidung für Liverpool zeigt mir den Willen, sich sportlich maximal zu entwickeln. Dafür hat er die entsprechende Herausforderung in der Premier League gewählt", so Magath weiter.

    Der 72-Jährige, der von 2004 bis 2007 die Bayern trainierte, ist überzeugt: "Wirtz wird es auch dort schaffen. Bei den Bayern wäre es für ihn schon zu einfach gewesen. Es ist sinnlos zu jammern, dass die Allerbesten nicht in die Bundesliga kommen oder hierbleiben - die Nationalelf wird von Wirtz' Wechsel profitieren."

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  • Florian WirtzGetty Images

    WAS WURDE NOCH GESAGT?

    Auch dass mit Nick Woltemade ein weiteres wichtiges Transferziel der Bayern letztlich doch nicht wechselte und beim VfB Stuttgart blieb, bewertet Magath als positive Entwicklung für den Spieler. "Ich glaube: Ein Wechsel zu den Bayern wäre für Woltemade noch zu früh gekommen. Kanalisiert Woltemade seine Enttäuschung und hängt sich in Stuttgart weiter voll rein, dann wird er in einem Jahr noch deutlich stärker sein als heute. Und damit wesentlich besser gerüstet, um sich beim FC Bayern durchzusetzen."

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Während Wirtz im Sommer für rund 150 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool wechselte, bleibt Woltemade den Schwaben also vorerst erhalten – obwohl er selbst einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister bevorzugte. Allerdings konnten sich beide Seiten nicht auf eine Ablösesumme einigen. Kurz vor dem Supercup vergangene Woche beendeten die Verantwortlichen des VfB die Verhandlungen um Woltemade dann endgültig.

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