Dank Ex-Bayern-Verteidiger Juan Bernat: Transfer von PSG-Stürmer Randal Kolo Muani zu Juventus ist perfekt

In der Pressemitteilung wird derweil kein Wort über eine Kaufoption verloren, weshalb bezüglich eines möglichen Verbleibs im Sommer neue Verhandlungen geführt werden müssten. Bis dahin soll Juve dem Vernehmen nach das komplette Gehalt des Franzosen übernehmen.

Die Verpflichtung Kolo Muanis, der in Paris noch einen bis 2028 gültigen Vertrag besitzt, ist auch eine Reaktion auf das Verletzungspech der Alten Dame. Zwar steht Dusan Vlahovic nach überstandener Muskelverletzung vor einer Rückkehr, sein Ersatz Arkadiusz Milik ist hingegen nicht mehr spielfähig in dieser Saison. Zuletzt hatten Nico González, Teun Koopmeiners und Timothy Weah im Sturmzentrum ausgeholfen.

Juves Interesse an einem Winter-Transfer von Kolo Muani war bereits vor einigen Wochen durchgesickert, entwickelte sich jedoch auch aus einem bestimmen Grund zu keinem leichten Unterfangen. PSG hatte bis zuletzt die zugelassene Maximalanzahl von Spielern verliehen.

Ein Verein darf nämlich nur sechs Akteure zeitgleich bei anderen Klubs leihweise unterbringen. Als Folge dessen musste also eine Leihe aufgelöst werden.

Die Lösung des Problems stellte nun offenbar Juan Bernat dar, dessen bis Sommer laufender Vertrag in Paris übereinstimmenden Medienberichten aus Frankreich zufolge kurzerhand aufgelöst wurde. Der an den FC Villarreal ausgeliehene Linksverteidiger soll im Anschluss einen neuen Kontrakt bei den Spaniern erhalten.

Für Kolo Muani beginnt derweil ein weiteres Kapitel in einer Topliga, nachdem er vor anderthalb Jahren für 95 Millionen Euro Ablöse von Eintracht Frankfurt zu PSG gewechselt war. Seiner hohen Ablöse ist der 26-Jährige jedoch bis heute nicht gerecht geworden.

In 54 Pflichtspielen im Paris-Trikot gelangen Kolo Muani lediglich elf Tore und sieben Assists. Unter Trainer Luis Enrique hatte er im Laufe der Saison nur noch sporadisch gespielt und fehlte zuletzt sogar im Kader.

Am kommenden Samstag könnte Kolo Muani bereits sein Debüt feiern, wenn Juve zum Topspiel bei der SSC Neapel gastiert. PSG trifft auf Reims.