Der erste Gruppen-Spieltag bei der Europameisterschaft 2024 ist vorbei - und beim Turnier könnte ein Rekord aufgestellt werden: Bislang wurden 11 der 34 Tore von außerhalb des Strafraums erzielt. Nie zuvor seit 1968 war diese Weitschuss-Quote bei einer EM so hoch. Das berichtet das Portal The Overlap.
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ALBERTO PIZZOLI/AFP via Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Mit den 11 Weitschuss-Toren bei insgesamt 34 Treffern liegt die Quote bei 32 Prozent.
Am Dienstag erzielte die Türkei beispielsweise ihre drei Tore beim 3:1-Auftakterfolg gegen Georgien von außerhalb des Strafraums - darunter auch die beiden Traumtore von Mert Müldür zum zwischenzeitlichen 1:0 und von Arda Güler zum zwischenzeitlichen 2:1.
Und auch beim 1:2 der Tschechen gegen Cristiano Ronaldos Portugal sorgte Lukas Provod am Dienstag dafür, dass die Quote von rund einem Drittel an Weitschuss-Treffern eingehalten wurde: Er drehte seinen Versuch aus rund 18 Metern zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung links ins Tor.
Auch die deutsche Mannschaft steuerte ihren Beitrag zur Weitschuss-Flut bei: Das erste Turniertor durch Florian Wirtz fiel per Distanzschuss und auch der Treffer von Emre Can zum 5:1-Endstand gegen Schottland gelang von außerhalb des Sechzehners.
WIE GEHT ES WEITER?
Selbst wenn es am Ende nicht mit der Rekord-Quote klappen sollte, weil nun die Weitschusstore deutlich weniger werden, dürfte es bei der EM 2024 gelingen, den Wert des vorherigen Turniers zu übertreffen: Bei der EM 2021 gelangen in den 51 Partien 'nur' 18 Tore von außerhalb des Strafraums.
Mit den 11 Treffern in 12 Partien sind die Teams bei der Europameisterschaft in Deutschland nun auf dem allerbesten Weg, diese Marke zu übertreffen.