"Da ist irgendwas falsch gelaufen": Mats Hummels zweifelt Korrektheit von Tor des FC Bayern in Stuttgart an

Michael Olise hatte in der 45. Minute die Stuttgarter Führung egalisiert und auf 1:1 gestellt. Beim entscheidenden Zuspiel von Leroy Sané stand der Torschütze wohl nur hauchzart nicht im Abseits, auch die kalibrierte Linie ließ nicht eindeutig ersichtlich werden, dass sich Olise nicht in der verbotenen Szene befand.

Der VAR Tobias Welz prüfte die Szene daher auch minutenlang, ehe er zur Entscheidung kam, dass das Tor Bestand haben würde.

"Hab die Linien jetzt gesehen und da ist irgendwas falsch gelaufen, das sieht immer noch nach Abseits aus für mich", schrieb Hummels, seit vergangenem Sommer bei der AS Rom aktiv, bei X zu Bayerns Ausgleichstor.

Der Weltmeister von 2014 stellte zudem mit einem Augenzwinkern klar: "Und nicht falsch verstehen, ich hab keine Aktien in dem Spiel außer meine Kickbase-Jungs."

Bayern konnte das Spiel in Stuttgart indes in Durchgang zwei noch für sich entscheiden. Tore von Leon Goretzka und Kingsley Coman stellten einen 3:1-Auswärtssieg sicher.

Hummels spielte einst schon in der Jugend lange für Bayern, verließ den FCB als Jungprofi dann aber in Richtung Borussia Dortmund. Nach achteinhalb Jahren dort kehrte er 2016 zum FCB zurück, insgesamt absolvierte er für die erste Mannschaft der Münchener 118 Pflichtspiele.

2019 erfolgte dann der erneute Wechsel zum BVB, bei dem er nach Ablauf der vergangenen Saison keinen neuen Vertrag mehr erhielt und schließlich in Rom unterschrieb.

Für die Italiener lief der 36-jährige Innenverteidiger bisher 15-mal auf (ein Tor). Hummels' Vertrag bei der Roma läuft am Saisonende aus - wie es danach für ihn weiter geht, ist noch offen. Einem Bericht der italienischen Zeitung La Repubblica zufolge soll er mit einer Rückkehr in die Bundesliga liebäugeln.